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Ohm-Präsident Prof. Dr. Niels Oberbeck ergänzt: „Wir erleben einen Trend zur Individualisierung, soziale Gefüge verändern sich. Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist es wichtig zu verstehen, was Menschen in ihrem direkten sozialen Umfeld bewegt und wie sie ihre Heimat und damit die Gesellschaft gestalten möchten. Ich freue mich, dass die Ohm hier dank der Förderung durch den Freistaat einen Beitrag leisten kann, und ich hoffe auf eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.“
Das Forschungsprojekt „Heimat – mehr als ein Gefühl. Demografischer Wandel und sozialer Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns“ ist ein vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat mit insgesamt über 424.000 Euro gefördertes Forschungsprojekt der Ohm. Das Projekt wurde als ein Ergebnis des im März 2022 breit angelegten „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ initiiert und ist als Heimatprojekt eine Maßnahme der Heimatstrategie „Offensive.Heimat.Bayern 2025“, die langfristig und zukunftsorientiert zur Stärkung der bayerischen Heimat beitragen soll.
Das Projekt startete am 1. Dezember 2022. In insgesamt drei Bürgerbefragungen und vier Vertiefungsprojekten werden bis Frühjahr 2026 Erkenntnisse über den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns erhoben.
Die Ergebnisse der im Oktober 2023 abgeschlossenen ersten Befragung zur Stärke und Qualität sozialer Beziehungen vor Ort zeigten bereits, dass der soziale Zusammenhalt im ländlichen Raum als durchaus stark wahrgenommen wird und von einem hohen Maß an Hilfsbereitschaft und Engagement für das Gemeinwohl geprägt ist. In der zweiten Bürgerbefragung, die vom 14. September bis zum 14. Oktober 2024 stattfindet, geht es nun um die Verbundenheit vor Ort.
Weitere Informationen und den Fragebogen für die 2. Bürgerbefragung finden sich unter https://www.heimatprojekt-bayern.de
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