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Bayerischer Club vergibt Preis für sieben herausragende Seminararbeiten des aktuellen Abiturjahrgangs – Kultusministerin Anna Stolz: „Heimat in all ihren Facetten kennenlernen“.
MÜNCHEN. Sechs Abiturientinnen und ein Abiturient des Jahres 2024 sind heute im Bayerischen Landtag für ihre herausragenden Seminararbeiten mit dem Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur ausgezeichnet worden. Im Beisein von Kultusministerin Anna Stolz und Landtagspräsidentin Ilse Aigner überreichten Stephan Mayer und Dr. Heinrich Kreuzer, die Präsidenten des Bayerischen Clubs, sowie der Vizepräsident Josef M. Redl die Auszeichnungen an die Preisträgerinnen und den Preisträger.
Kultusministerin Anna Stolz hob das außerordentliche Engagement der Absolventinnen und des Absolventen hervor: „Sie haben sich mit viel Leidenschaft in Ihre Themen eingearbeitet und dabei Kreativität, Forschergeist und Durchhaltevermögen gezeigt. Herausgekommen sind preisgekrönte Seminararbeiten, in denen Sie sich intensiv mit der Geschichte und der Gegenwart des Freistaats Bayern auseinandergesetzt haben und durch die Sie unsere Heimat in all ihren Facetten kennenlernen. Wohin auch immer Ihr Weg Sie führt – Sie können stolz auf sich sein und auf Ihre Talente und Fähigkeiten vertrauen.“ In ihrer Rede fand Landtagspräsidentin Ilse Aigner lobende Worte: „Eine lebendige Demokratie lebt von engagierten, neugierigen Menschen und Sie haben gezeigt, dass Sie genau das sind. Von Streuobstwiesen über Haus- und Hofnamen bis hin zu Wohnungsnot und Mobilität. Sie haben sich mit wichtigen Themen aus Bayerns Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Kreativität, Ehrgeiz und Beharrlichkeit – das hat Sie zu Siegerinnen und Siegern gemacht. Im Namen des Bayerischen Landtags und ganz persönlich gratuliere ich Ihnen zu Ihrem großartigen Erfolg!“
Landessiegerin kommt aus Schwaben:
Die Landessiegerin kommt in diesem Jahr aus Schwaben . Victoria Mellen vom Maria-Ward-Gymnasium in Augsburg beschäftigte sich in ihrer W-Seminararbeit im Leitfach Biologie mit dem Thema „ Bedeutung von Streuobstwiesen für die Biodiversität – Beispiele aus Augsburg und der Umgebung “ . Ihre Lehrkraft Christine Strobel betreute die Arbeit.
Die weiteren Preisträgerinnen und Preisträger im Jahr 2024 (nach Regierungsbezirken):
München:
Jonah Wermuth, Dante-Gymnasium München : Wie wirkt sich der anthropogene Klimawandel auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen im Raum München aus? (Leitfach Geographie)
Niederbayern:
Hannah Uhrmann, Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen : Büdhans und Greaveicht . Haus- und Hofnamen in der „Neuen Welt“ (Leitfach Deutsch)
Oberbayern-Ost:
Johanna Kosak , Chiemgau-Gymnasium Traunstein : Weiblich, wohnungslos, schutzlos? Die Situation wohnungsloser Frauen am Beispiel München (Leitfach Sozialkunde)
Oberbayern-West:
Lina Krug, Gymnasium Gaimersheim : Boomtown München – Grenzen der Mobilität (Leitfach Geographie)
Oberfranken:
Theresa Härtl-Müller, Jean-Paul-Gymnasium Hof : Die zweiten Hofer Filmtage als Spiegel der 68er Bewegung in Hof: eine Inhaltsanalyse (Leitfach Musik)
Unterfranken:
Juliana Knaub, Gymnasium Steigerwald – Landschulheim Wiesentheid : Das Leben mit den Folgen eines Attentats am Beispiel der Opfer des Oktoberfestattentats von 1980 (Leitfach Geschichte)
Hintergrundinformation zum Preis des Bayerischen Clubs:
Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wird seit dem Jahr 2000 an Abiturientinnen und Abiturienten für herausragende schriftliche Seminararbeiten zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vergeben. Als Preisgeld erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger jeweils 750,- Euro, die Landessiegerin 1.500,- Euro.
Traditionsgemäß findet die Verleihung der Preise im Maximilianeum statt.
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