1,02 Millionen Euro für ehemaligen Zehntstadel in Steinheim – Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle bewilligt Mittel aus Entschädigungsfonds für Baudenkmal aus dem 18. Jahrhundert in Schwaben
MÜNCHEN/MEMMINGEN. „Für die Instandsetzung des ehemaligen Zehntstadels in Steinheim können wir 1.020.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege bereitstellen“, gab Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Die Mittel helfen, ein bedeutsames Denkmal im historischen Zentrum der Stadt Memmingen zu erhalten. Es prägt das Erscheinungsbild des Ortes entscheidend mit. Als bau-, sozial und ortsgeschichtliches Zeugnis ist der ehemalige Zehntstadel von überregionaler Bedeutung.“
Das Baudenkmal in Steinheim wurde 1751 als Zehntstadel des Memminger Unterhospitals errichtet und mit einem stattlichen Satteldachbau versehen. Im damals eingerichteten Wohnteil haben sich an historischer Ausstattung u. a. eine Holzkassettendecke und eine Wandvertäfelung erhalten.
Die geplante Gesamtinstandsetzung dient dazu, eine Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. Die Dachdeckung und das Mauerwerk müssen erneuert werden. Die Außenmauern und das Dachwerk bedürfen einer statischen Sanierung.
Eigentümerin des Baudenkmals ist die Kreisfreie Stadt Memmingen.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.
Elena Schedlbauer, Sprecherin, 089 – 2186 2024
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