„134.000 Euro Zuschuss für Instandsetzung des Pfarrhofes St. Vitus in Burglengenfeld“
Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle bewilligt Mittel aus Entschädigungsfonds für Sanierung des frühbarocken Baudenkmals
MÜNCHEN/BURGLENGENFELD. „Für die Instandsetzung des katholischen Pfarrhofes St. Vitus in Burglengenfeld können wir aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege 134.000 Euro bereitstellen“, gab der bayerische Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. Der direkt an die Pfarrkirche angrenzende zweigeschossige Eckbau mit steilem Satteldach datiert zurück auf das Jahr 1665. „Ich freue mich sehr, dass wir durch diese Finanzspritze einen wichtigen Beitrag zur Sanierung und zum Erhalt dieses bedeutenden historischen Bauwerks leisten können“, betonte Staatsminister Spaenle.
Burglengenfeld gilt als einer der historisch bedeutendsten Orte in der mittleren Oberpfalz. Der älteste Siedlungskern der Stadt liegt im Nordosten der Altstadt, wo sich neben der Pfarrkirche auch der katholische Pfarrhof St. Vitus befindet. Die geplante Instandsetzungsmaßnahme dient dazu, die Schäden an der Substanz des Baudenkmals zu beseitigen. Witterung und Feuchtigkeit führten über die Jahre zu Beeinträchtigungen an Mauerwerk und Oberflächen. Ziel der Sanierung ist es, die Konstruktion wieder zu ertüchtigen. Flankierende Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit dienen zudem dem langfristigen Erhalt des Baudenkmals.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege wird die Sanierung des katholischen Pfarrhofes St. Vitus in Burglengenfeld denkmalfachlich begleiten. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Pfarrpfründestiftung Burglengenfeld.
Andreas Ofenbeck, Sprecher, 089 2186-2108