1,75 Millionen für Instandsetzung des Sebalder Pfarrhofs in Nürnberg – Kunstminister Dr.. Ludwig Spaenle bewilligt Mittel aus Entschädigungsfonds für Baudenkmal aus dem 14. Jahrhundert in der Frankenmetropole
MÜNCHEN/NÜRNBERG. „Für die Instandsetzung des Sebalder Pfarrhofs in Nürnberg können wir 1.751.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege bereitstellen“, gab Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Die Mittel helfen, ein bedeutsames Denkmal im historischen Zentrum der fränkischen Metropole zu erhalten. Es prägt das Erscheinungsbild des Albrecht-Dürer-Platzes entscheidend mit und ist eines der beliebtesten Postkartenmotive der Nürnberger Altstadt. Als bau-, sozial und ortsgeschichtliches Zeugnis ist der Sebalder Pfarrhof von überregionaler Bedeutung.“
Das Baudenkmal in Nürnberg datiert mit dem Hauptbau zurück bis in das Jahr 1361. Das schmuckvoll ausgestattete Sebalder Chörlein ist ikonografisch interessant und gilt als Paradebeispiel dieses Architekturmotivs. Im Inneren des Pfarrhofs sind zahlreiche bauliche Veränderungen und historische Bauphasen zu erkennen.
Die geplante Instandsetzungsmaßnahme dient dazu, eine Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. Aufgrund der zahlreichen Umbauten gibt es konstruktive Unstimmigkeiten, die sich in erheblichen Verformungen und Rissen darstellen. Die Haustechnik stammt aus der Nachkriegszeit.
Eigentümerin des Baudenkmals ist die Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Sebald.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.
Andreas Ofenbeck, Sprecher, 089 2186-2108
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