30 Jahre Regionalmanagement in Bayern
MÜNCHEN Mit dem Regionalmanagement stärkt die Bayerische Staatsregierung die regionale Wettbewerbsfähigkeit und leistet damit einen bedeutenden Beitrag für gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Landesteilen des Freistaats.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hob beim Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Regionalmanagements in der Münchner Residenz die strukturpolitische Bedeutung des Förderprogramms hervor: „Die ersten Ansätze des bayerischen Regionalmanagements haben sich in den frühen 1990er Jahren entwickelt. Ziel war es, die Akteure vor Ort zu vernetzen und zentrale Herausforderungen durch die Entwicklung und Umsetzung konkreter Projekte gemeinsam zu bewältigen. Der lokale Ansatz hat sich über all die Jahre bewährt. Das Prinzip ‚Maßgeschneiderte Lösungen aus der Region für die Region‘ ist auch heute noch Herzstück und Erfolgsgarant unseres Förderprogramms.“
Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt in der aktuellen Förderperiode nahezu flächendeckend in ganz Bayern rund 65 Regionale Initiativen mit knapp 200 innovativen Projekten. Hierfür stehen jährlich 11 Millionen Euro zur Verfügung. Staatsminister Aiwanger: „Das Regionalmanagement ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte der bayerischen Landesentwicklung. Deshalb passen wir das etablierte und stark nachgefragte Förderinstrument immer wieder den Erfordernissen der Zeit an und setzen es mit neuen Impulsen fort. Herausforderungen wie der Klimawandel, die Transformation unserer Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit, die Energiekrise oder der Mangel an Fachkräften fordern auch von Regionen neue Lösungsansätze. Mit unserem Regionalmanagement unterstützen wir die lokalen Akteure zielgenau in ihrer strukturellen Entwicklung und machen die Regionen fit für die Zukunft.“
Aiwanger dankte den Regionalmanagerinnen und -managern und der kommunalpolitischen Ebene für das große Engagement. „Sie sind die Macher und Anpacker vor Ort und leisten hervorragende Arbeit. Ohne sie könnten wir all die drängenden Aufgaben wie die Beschleunigung der Energiewende, eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung oder die flächenschonende Siedlungsentwicklung nicht umsetzen. Das Regionalmanagement ist und bleibt eines der wertvollsten Instrumente unserer Landesentwicklungspolitik“, sagte der Staatsminister.
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