63 neue Wohnungen an der Traunsteiner Straße in München
- Baumaßnahme der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft Stadibau beginnt
- Bezug für Herbst 2022 geplant
- Nachverdichtung mit hoher Wohnqualität
Mehr bezahlbarer Wohnraum für München: An der Traunsteiner Straße im Münchner Stadtteil Giesing haben die Bauarbeiten für ein Wohnprojekt der Stadibau GmbH begonnen. Gegenüber der JVA Stadelheim ersetzt die staatliche Wohnungsbaugesellschaft 32 veraltete Dienstwohnungen durch insgesamt 63 moderne Wohnungen für Staatsbedienstete. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Die Stadibau setzt auf dem staatlichen Grundstück ein vorbildliches Projekt zur Nachverdichtung um. Innerörtliche Grundstücke sind wichtige Entwicklungsflächen für den geförderten Wohnungsbau. Infrastruktur ist vorhanden und kann effizient genutzt werden. So setzt der Freistaat seine Ziele zum sparsamen Umgang mit Grund und Boden auch selbst um.“
Der Abbruch der veralteten viergeschossigen Bebauung auf dem staatlichen Grundstück östlich der ehemaligen McGraw-Kaserne ist im Jahr 2020 erfolgt. Nun starten die Rohbauarbeiten für fünf neue Gebäude unterschiedlicher Größe. Die Fertigstellung ist für Herbst 2022 geplant. Insgesamt investiert die Stadibau GmbH dort 31,6 Millionen Euro für familienfreundlichen und bezahlbaren Wohnraum in München.
Die Nachverdichtungsmaßnahme wurde von der Händel Junghans Architekten GmbH zusammen mit der Landschaftsarchitektin Monika Müller geplant und überzeugt durch ihre hohe Wohnqualität. Für die 51 Wohnungen im fünfgeschossigen Gebäudeteil an der stark befahrenen Stadelheimer Straße ist eine hochschallgedämmte Ausführung vorgesehen. Der rückwertige Innenbereich wird dadurch vor störenden Lärmimmissionen geschützt. Dort sind die Garagenhöfe abgebrochen worden und es entstehen vier Holzbauten mit je drei Wohnungen. Kleine Vorgärten in Verbindung mit dem begrünten Innenhof bieten eine hohe Aufenthaltsqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Gleichzeitig gibt es Loggien und Balkone als private Außenbereiche. Ministerin Schreyer: „Wenn der Freistaat selbst baut, haben bezahlbare Mieten mit angemessenen Wohnstandards oberste Priorität. Wir errichten zwar für unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen Wohnraum, aber Barrierefreiheit und private Freiflächen sind für alle Menschen wertvolle Qualitäten.“
Das ambitionierte Neubauprogramm der 1974 gegründeten Stadibau GmbH wird trotz der Corona-Pandemie mit hohem Engagement fortgeführt. Nahezu zeitgleich zum Baustart an der Traunsteiner Straße haben auch die Bauarbeiten am südlichen Oberwiesenfeld, dem größten Wohnprojekt in der Geschichte der Stadibau GmbH, begonnen. Dort werden an der Schwere-Reiter-Straße in München im ersten Bauabschnitt 342 Mietwohnungen für Staatsbedienstete sowie zwei Kindertagesstätten realisiert. Weitere 269 Wohnungen, eine dritte Kindertageseinrichtung und ein öffentlicher Park kommen im zweiten Bauabschnitt hinzu.
Der Freistaat Bayern verstärkt mit seinen drei staatlichen Wohnungsbaugesellschaften das Feld der Akteure auf dem Wohnungsmarkt. Ministerin Schreyer betont: „Jede neu errichtete Wohnung zählt und ist wichtig, um das Angebot insbesondere in Ballungsräumen zu erhöhen.“
Weitere Informationen zur Stadibau GmbH finden Sie hier: https://stadibau.bayern
Bild: Händel Junghans Architekten GmbH, München
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