„83.000 Euro für Wallfahrtskirche zum Hl. Kreuz in Loh“ – Kunststaatssekretär Bernd Sibler gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Sanierung des historisch wertvollen Sakralbaus im Landkreis Deggendorf bekannt
MÜNCHEN/LOH. „Die Instandsetzung der Wallfahrts- und Filialkirche zum Hl. Kreuz in Loh unterstützen wir mit 83.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege“, gab Bayerns Kunststaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt. „Ich freue mich sehr, dass wir auf diese Weise zum Erhalt eines kunsthistorisch und künstlerisch sehr bedeutsamen Sakralbaus im ostbayerischen Raum beitragen können“, betonte der Staatssekretär.
Die geplante Instandsetzungsmaßnahme dient dazu, eine Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. Mauerwerksrisse und Feuchteeinwirkung haben das historische Dachwerk des Langhauses und des Turms beschädigt. Die Restaurierungsmaßnahme konzentriert sich daher insbesondere darauf, den Außenbau der Wallfahrtskirche instand zu setzen, das historische Turmdachwerk zu reparieren und die Mauerwerksrisse zu verpressen.
Die Wallfahrtskirche im Stephansposchinger Ortsteil Loh entstand seit dem 15. Jahrhundert in drei Bauphasen. Vom ursprünglich gewölbten spätgotischen Kernbau existiert bis heute die Choranlage. Um 1700 wurden das Langhaus und der Turm neu gebaut, ab 1767 wurde das Kircheninnere im Stil des Rokoko umgestaltet. Diese Arbeiten führten bedeutende Künstler aus dem Umfeld des kurfürstlichen Hofes in München aus.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Filialkirchenstiftung Loh, Gamelsbertstraße 18, 94569 Stephansposching.
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