Acht bayerische Gymnasien sind jetzt Kompetenzzentren für Begabtenförderung
Staatssekretär Georg Eisenreich und Dr. Ingmar Ahl, Vorstand der Karg-Stiftung, bei Abschlussveranstaltung des Projekts „Karg Campus Schule Bayern“ – neue Kompetenzzentren für Begabtenförderung in Augsburg, Bayreuth, Deggendorf, Gauting, München, Nürnberg, Weiden und Würzburg
MÜNCHEN. Acht bayerische Gymnasien mit Hochbegabtenklassen haben sich in den vergangenen zwei Jahren zu Kompetenzzentren für Begabtenförderung weiterentwickelt. Die neuen Kompetenzzentren verfügen über langjährige und umfassende Erfahrung in der Begabtenförderung und werden nun andere Gymnasien bei der Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler unterstützen. Sie werden diese in Fragen der Unterrichtspraxis und Schulentwicklung beraten sowie in der Region neue Impulse in der Begabtenförderung setzen. Damit ergänzen sie die bestehenden Angebote der Ministerialbeauftragten und der Staatlichen Schulberatungsstellen. Die Weiterqualifizierung der acht Gymnasien geschah im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen dem Bayerischen Bildungsministerium und der Karg-Stiftung.
Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich unterstrich die Bedeutung der Kompetenzzentren: „Wir wollen die Lehrkräfte an den Gymnasien in Bayern noch stärker für das Thema Begabtenförderung sensibilisieren. Auch hochbegabte und überdurchschnittlich leistungsfähige Jugendliche sollen die individuelle Förderung erhalten, die ihnen eine Entfaltung ihrer besonderen Talente und Begabungen ermöglicht. Von den neuen Kompetenzzentren werden hier sicherlich wertvolle Impulse ausgehen.“ Dr. Ingmar Ahl, Vorstand der Karg-Stiftung, betonte: „Um Bildungsgerechtigkeit herzustellen, muss auch das besonders begabte und potenziell hochleistende Kind stärker Berücksichtigung finden. Nur dann kann Deutschland auch in diesem Bereich der Lern- und Leistungsskala im internationalen Vergleich besser werden. Und wie das geht, wird man noch besser als bisher auch von Bayern lernen können!“
Bayern hatte die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern in den vergangenen Jahren verstärkt und dabei auch die schulische Förderung von hochbegabten und besonders leistungsfähigen Schülerinnen und Schülern vermehrt in den Blick genommen. Diese Ansätze wurden im Rahmen des Kooperationsprojekts „Karg Campus Schule Bayern“ weiter ausgebaut.
„Karg Campus Schule Bayern“
Das Projekt „Karg Campus Schule Bayern“ wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Karg-Stiftung in Kooperation mit der Arbeitsstelle Hochbegabung Karlsruhe an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, dem eVOCATIOn-Weiterbildungsinstitut und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen durchgeführt. Ziel des Projekts war es, sowohl die Begabtenförderung an den acht Gymnasien konsequent fortzuführen als auch deren Rolle in der Begabtenförderung in Bayern insgesamt weiter auszubauen. Dazu wurden die Schulleitungen und Lehrkräfte der acht Schulen in der Begabtenförderung weitergebildet und vernetzt sowie bei der Profilentwicklung ihrer Schulen und Kompetenzzentren begleitet.
Die acht Kompetenzzentren für Begabtenförderung in Bayern
Die neuen Kompetenzzentren sind (in alphabetischer Reihenfolge):
- Gymnasium bei St. Stephan Augsburg
- Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium Bayreuth
- Comenius-Gymnasium Deggendorf
- Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting
- Maria-Theresia-Gymnasium München
- Dürer-Gymnasium Nürnberg
- Kepler-Gymnasium Weiden
- Deutschhaus-Gymnasium Würzburg
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.km.bayern.de/eltern/lernen/hochbegabung.html und
http://www.karg-stiftung.de/content.php?nav_id=531.
Bilder der Veranstaltung stehen am 19. Oktober ab ca. 15.00 Uhr unter http://steffen-leiprecht.de/download/ (Kennwort: kumpr) zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Carolin Völk, Stellv. Pressesprecherin
Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst
Tel. 089 2186-2526
Karg-Stiftung
Sabine Wedemeyer, Ressortleiterin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lyoner Straße 15, 60528 Frankfurt am Main
Tel. 069 665 62-113, 0160 909 849 16
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