Arbeits- und Integrationsministerin Müller: "Zwölf Millionen Euro zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeit" – Integration in Arbeit
Die schnelle Integration der Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive ist eine der zentralen Aufgaben der nächsten Jahre. Nach der Verabschiedung des Nachtragshaushalts durch den Landtag betonte Bayerns Arbeits- und Integrationsministerin Emilia Müller: „Integration heißt insbesondere auch Integration in Ausbildung und Arbeit. So finden die Menschen, die bei uns bleiben, schnell Anschluss an unser Gesellschafts- und Wertesystem. Vor allem aber können sie so ihren eigenen Unterhalt sichern. Dafür stellen wir jährlich zwölf Millionen Euro zur Verfügung.“
Am 13. Oktober 2015 hat die Bayerische Staatsregierung mit der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung die Vereinbarung ‚Integration durch Ausbildung und Arbeit‘ unterzeichnet. Ziel ist es bis zum Jahr 2019 insgesamt 60.000 Asylbewerber mit guter Bleibeperspektive in Arbeit zu bringen. Das Arbeitsministerium führt eigene Ausbildungs-, Arbeitsmarkt- und Integrationsmaßnahmen durch. Mit diesen Maßnahmen zur Sprachförderung, zur Berufsvorbereitung und zur Qualifizierung werden die Aktivitäten der Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung flankiert.
Die Ministerin stellte fest, dass fehlende Qualifikationen oftmals eine schnelle Integration in den Arbeitsmarkt verhindern würden. „Für alle gilt: Das Erlernen der deutschen Sprache ist das A und O. Bei der Arbeitsmarktintegration gehen wir nach Alter gestuft vor. Jugendliche wollen wir daher vorrangig in qualifizierte Ausbildung bringen. Für alle, die bereits eine Ausbildung oder Qualifizierung vorweisen können, werden wir die Beratungsstellen ausbauen und Jobbegleiter bei der Vermittlung und Integration in Arbeit einsetzen.“ Sie machte aber auch deutlich: „Es gibt keine Besserstellung für Asylbewerber. Unsere Leistungen für alle anderen bleiben unverändert bestehen. Nur so können wir den sozialen Frieden erhalten.“
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