Arbeitsministerin Müller: "Niedrigste Arbeitslosenquote in einem Februar seit 20 Jahren – klare Absage an Reform der Agenda 2010" – Arbeitsmarkt im Februar 2017
Der bayerische Arbeitsmarkt bleibt weiter auf Rekordfahrt. „Erstmals in einem Februar haben wir eine drei vor dem Komma bei der Arbeitslosenquote in Bayern. 3,8 Prozent sind der niedrigste Wert seit 20 Jahren. Im Ländervergleich bleibt Bayern weiterhin an der Spitze“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller heute anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen für Februar. Die Ministerin erteilt den Vorschlägen nach einer Reform der Agenda 2010 eine klare Absage: „Ich warne davor, diese gute Basis jetzt leichtfertig aufs Spiel zu setzen, indem die erfolgreichen Ansätze der Agenda 2010 zunichte gemacht werden. Wir brauchen Lösungen für die Zukunft und keinen Rückfall in die Vergangenheit! Die Chancen einen Job zu bekommen, waren noch nie so gut wie heute. Jetzt die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes zu verlängern wäre das absolut falsche Signal. Die Menschen wollen arbeiten, keine Transferleistungen erhalten!“
Müller verwies darauf, dass verstärkt auch arbeitslose Menschen über 50 Jahre von der sehr guten Arbeitsmarktentwicklung profitieren. So ist die Zahl der älteren Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent zurückgegangen. Die Arbeitskräftenachfrage der Wirtschaft ist weiterhin hoch. „Die gute Ausgangslage am Arbeitsmarkt haben wir auch den Arbeitsmarktreformen zu verdanken. Jetzt eine Rolle rückwärts zu machen wäre fatal. Vielmehr müssen wir vor allem ältere Arbeitslose deutlich stärker als bisher bei ihrer Rückkehr in das Berufsleben unterstützen“, so die Ministerin abschließend.
Im Februar waren in Bayern insgesamt 273.194 Menschen arbeitslos, davon 96.345 Menschen über 50 Jahre. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,8 Prozent, für Ältere liegt sie bei 4,4 Prozent.
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