Arbeitsministerin Müller: „Neue Wege für eine Ausbildung in Teilzeit – 890.000 Euro für innovatives Projekt in Weiden in der Oberpfalz“ – Berufliche Bildung
Das innovative Projekt ‚CEBrA – Coaching Erziehender in Berufsschule und betrieblicher Teilzeitausbildung‘ in Weiden in der Oberpfalz unterstützt mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds junge Menschen, für die eine Ausbildung in Vollzeit nicht möglich ist. Betroffen davon sind oft junge, alleinerziehende Mütter. Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller betonte: „Eine Teilzeitausbildung kann die Brücke zwischen einer beruflichen Ausbildung und der Betreuung von Kindern sein. Bisher werden aber noch zu wenige Ausbildungsverträge in Teilzeit abgeschlossen. Dabei kann sie ein Fundament für ein eigenständiges Leben ermöglichen. Das unterstützen wir mit dem Projekt ‚CEBrA‘ in Weiden. Hier werden die jungen Menschen auf dem Weg in die Ausbildung betreut und während der Ausbildung begleitet. Auch die Betriebe und die Berufsschule werden mit einbezogen. Für das Projekt mit einem Gesamtvolumen von rund 890.000 Euro investieren wir 600.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds.“
Das Regionale Bildungszentrum Eckert gGmbH setzt das dreieinhalbjährige Projekt um. Die 66 Teilnehmer werden bei der Suche nach einer Teilzeitausbildungsstelle unterstützt, sowie vor Beginn der Ausbildung nach Bedarf qualifiziert. Auch während der Teilzeitausbildung werden sie bei fachbezogenen und persönlichen Schwierigkeiten begleitet. Bestandteil des Projektes ist auch die Akquise und Betreuung von Betrieben, die eine Teilzeitausbildung anbieten. Eine Kooperation mit dem beruflichen Schulzentrum Weiden ermöglicht die Teilzeitausbildung.
Bayernweit werden insgesamt vier Modellprojekte durchgeführt und so 230 sozial benachteiligte junge Menschen in die Teilzeitausbildung begleitet. Für die Projekte mit einem Gesamtvolumen von 2,8 Millionen Euro werden zwei Millionen aus dem Europäischen Sozialfonds investiert. „Wir investieren in die Zukunft der jungen Menschen und ihrer Kinder. Gleichzeitig ist dies ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Zukunft“, so Müller abschließend.
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