Arbeitsministerin Müller: "Wir investieren jährlich 200.000 Euro in die Förderung der Teilzeitausbildung" – Berufsausbildung in Teilzeit
Die Teilzeitausbildung ist gerade für junge Eltern eine Chance, neben der Kinderbetreuung eine Berufsausbildung abzuschließen. „Elternschaft und Ausbildung dürfen sich nicht ausschließen“, stellte Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller heute fest und weiter: „Gerade für junge Mütter ist es wichtig, nach der Geburt ihres Kindes ihre begonnene Ausbildung fortzusetzen oder eine Ausbildung zu beginnen. Bei gleichzeitiger Betreuung des Kindes ist eine Vollzeitbeschäftigung oftmals aber nicht möglich. Hier bietet eine Ausbildung in Teilzeit eine große Chance, beide Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Ich freue mich daher, dass wir zur Förderung der Teilzeitausbildung jährlich 200.000 Euro zur Verfügung stellen. Damit wollen wir betroffene Frauen beraten und ihnen neue Chancen eröffnen.“
Gefördert wird das Projekt ‚Meine Chance‘ des Sozialdienstes katholischer Frauen in Bayern. An den drei Modellstandorten Aschaffenburg, Nürnberg und Prien werden betroffene Frauen beraten und begleitet. Im Rahmen des Familienpakts Bayern stellt der Freistaat für die Jahre 2015 und 2016 jährlich 200.000 Euro dafür zur Verfügung.
In einer Teilzeitausbildung wird der gleiche Ausbildungsstoff grundsätzlich in kürzerer Zeit vermittelt und erlernt. Die Auszubildenden sind während ihrer dreijährigen Ausbildung nicht täglich in Vollzeit im Ausbildungsbetrieb anwesend, sondern nur für fünf oder sechs Stunden. Der Berufsschulunterricht findet in der Regel in Vollzeit statt. „Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung in Teilzeit legen junge Eltern die Basis für ein erfülltes Berufsleben und sichern langfristig das Familieneinkommen“, so Müller abschließend.
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