Arbeitsministerin Schreyer: „2019 erneut Rekordjahr – geringste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten und historischer Beschäftigungsstand, Langzeitarbeits-lose profitieren am stärksten“ – Arbeit
Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer zeigte sich angesichts der neuen Rekordwerte am bayerischen Arbeitsmarkt in der Jahresbilanz 2019 erfreut: „Mit einer Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent im Jahresdurchschnitt 2019 und durchschnittlich nur 211.965 Arbeitslosen schreiben wir Geschichte – geringere Werte gab es seit Jahrzehnten nicht mehr! Zudem befanden sich mit über 5,7 Millionen Beschäftigten noch nie so viele Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Das ist die Bilanz einer erfolgreichen Sozialpartnerschaft und Arbeitsmarkpolitik in Bayern. Die Zahlen sollten in der derzeit konjunkturell angespannten Situation und trotz steigender Arbeitslosigkeit Mut machen, gemeinsam die Herausforderungen durch den digitalen und technologischen Wandel anzupacken.“
Die Ministerin hob weiter hervor, dass von dieser Rekordbilanz insbesondere Langzeitarbeitslose profitiert hätten. „Im Schnitt waren im Jahr 2019 43.954 Menschen länger als ein Jahr arbeitslos. Das sind fast 10 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Damit hat Bayern auch den mit Abstand niedrigsten Anteil an Langzeitarbeitslosen aller Bundesländer.“
Dennoch brauchen diejenigen, die in Langzeitarbeitslosigkeit verharren, besonders intensive Unterstützung. Oftmals liegen ganz viele unterschiedliche Ursachen und Problemlagen zugrunde. Damit sie den Weg zurück in Arbeit finden, ist eine passgenaue Beratung durch die Jobcenter notwendig. Das kostet Zeit, und dafür ist eine verbesserte personelle Ausstattung aller Jobcenter erforderlich. Verantwortlich hierfür ist der Bund. Dabei müssen die Hilfen ganzheitlich ansetzen und das gesamte Umfeld des Arbeitslosen in den Blick nehmen. „Seit dem Jahr 2018 ist unser Programm ‚CURA‘ bereits an 11 bayerischen Standorten eingeführt worden. Ich wünsche mir, dass der Bund endlich seiner Verpflichtung nachkommt, diese erfolgreichen Modellprojekte in die Fläche zu bringen und dafür deutlich mehr in die Betreuung durch die Jobcenter investiert“, so Schreyer abschließend.
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