Arbeitsministerin Schreyer: „Gelungener Jahresauftakt – aber Konjunktureintrübung macht sich bemerkbar“ – Arbeit
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten erklärt Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Die Arbeitslosigkeit liegt saisonal bedingt im Januar deutlich über der des Vormonats. Denn gerade Bayern verfügt über einen hohen Anteil von Beschäftigten in witterungsabhängigen Berufen. Das zeigt sich daran, dass die Arbeitslosigkeit in den ländlich geprägten Regierungsbezirken stärker als in den Großstädten steigt. Dennoch: 3,3 Prozent im Wintermonat Januar ist sehr erfreulich. Das entspricht dem gleichen Rekordniveau wie im Januar des Vorjahres. Allerdings müssen wir der konjunkturbedingten Zunahme der Arbeitslosigkeit verstärkte Aufmerksamkeit schenken.“
Seit Juli 2019 steigt die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Vorjahreswerten leicht aber kontinuierlich an. So auch im Januar 2020 um rund 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nach Ansicht der Ministerin sind anlässlich dieser Vorzeichen die richtigen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft mehr denn je essentiell. „Angesichts dieser Herausforderungen muss vor allem der bürokratische Ballast wegfallen, beispielsweise bei der Umsetzung des Mindestlohns. Die anstehende Evaluation des Mindestlohngesetzes wäre dafür eine gute Gelegenheit“, appellierte Schreyer an die Adresse des Bundesarbeitsministers.
Im Januar waren in Bayern 249.502 Menschen arbeitslos gemeldet. Damit stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 41.081 Personen.
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