Arbeitsministerin Schreyer: „Keiner darf beim Interessensausgleich verloren gehen – Qualifizierte Beschäftigte sind wichtigste Ressource für erfolgreichen Wandel“ – Arbeit
Zum angekündigten Stellenabbau bei der AUDI AG erklärt Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Die Grundsatzvereinbarung, die auch einen Stellenabbau in den deutschen Werken vorsieht, bedeutet für alle betroffenen Beschäftigten Veränderungen und Einschnitte. Die gefundene sozialverträgliche Lösung und die Beschäftigungssicherung bis 2029 begrüße ich.“
Dazu Schreyer weiter: „Nun muss auch die Umsetzung des Transformationsprozesses im gemeinsamen Schulterschluss erfolgen. Dabei müssen die deutschen Standorte und die Arbeitsplatzsicherung oberste Priorität haben sowie ein fairer Interessensausgleich mit allen betroffenen Beschäftigten stattfinden. Keiner darf auf diesem gemeinsamen Weg verloren gehen. Insbesondere gilt es, auch An- und Ungelernte, Ältere und Menschen mit Behinderung mitzunehmen. Ich stehe mit Audi bereits in Kontakt und dafür werde ich mich auch in meinen weiteren Gesprächen mit Audi einsetzen.“
Eine zentrale Rolle in diesem Umbruch und für die Zukunftsperspektive der Beschäftigten spielen nach den Worten Schreyers auch die angekündigten Investitionen in zukunftsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen: „Für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit ist es entscheidend, gezielt und massiv in die Qualifizierung der Beschäftigten zu investieren. Qualifizierte Beschäftigte sind die wichtigste Ressource für einen erfolgreichen Veränderungsprozess. Gemeinsam mit ihren Partnern unterstützt die Staatsregierung diesen Wandel: Mit dem ‚Zukunftsforum Automobil‘ haben wir vergangenen Montag ein 300 Millionen Euro schweres Maßnahmenbündel zur Bewältigung des Transformationsprozesses auf den Weg gebracht. Dabei kommen allein rund 78 Millionen Euro der Qualifizierung zugute“, so die Ministerin.
Angesichts der großen strukturellen Herausforderungen hat sich Audi am gestrigen Tag zusammen mit dem Betriebsrat auf eine Grundsatzvereinbarung verständigt, die die Beschäftigung an den beiden Audi-Standorten für die nächsten zehn Jahre sichern und eine sozialverträgliche Anpassung von Arbeitsplätzen gewährleisten soll.
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