Arbeitsministerin Schreyer: „Schnellere Arbeitsvermittlung statt längerer Bezugsdauer von Arbeitslosengeld“ – Arbeit
Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer weist die Forderung der Bundes -SPD, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes unter stärkerer Berücksichtigung der Lebensleistung zu verlängern, entschieden zurück und stellt dazu fest: „Ein grundlegendes Ziel der Arbeitslosenversicherung ist es, arbeitslose Menschen schnellstmöglich wieder in Arbeit zu vermitteln. Eine längere Gewährung von Arbeitslosengeld ist mit diesem Ziel nicht vereinbar, denn diese setzt Fehlanreize und verfestigt Arbeitslosigkeit.“
Der Arbeitsmarkt in Bayern ist aktuell trotz der sich abkühlenden Konjunktur weiterhin noch sehr robust und aufnahmefähig. Die Nachfrage nach Fach- und Arbeitskräften ist weiterhin groß. „Wir müssen unsere Anstrengungen deshalb jetzt darauf konzentrieren, Arbeitslosen – soweit nötig begleitet durch eine zielgerichtete Qualifizierung – so zeitnah wie möglich eine neue Arbeitsstelle zu vermitteln“, so die Ministerin weiter.
Eine Verlängerung der Bezugsdauer verursacht zudem erhebliche Mehrausgaben in der Arbeitslosenversicherung. „Die Mittel der Beitragszahler werden jedoch vorrangig benötigt, um die Herausforderungen der Digitalisierung und des Strukturwandels in der Automobilindustrie bewältigen zu können. Deshalb lehnen wir unnötige finanzielle Belastungen der Arbeitslosenversicherung ab“, ergänzt Schreyer.
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