Ausstellung zum Straßenbetriebsdienst in Bayern
+++ „Der Beruf des Straßenwärters ist ein verantwortungsvoller und abwechslungsreicher Beruf mit Zukunft. Jährlich können wir 40 Auszubildende und 20 qualifizierte Seiteneinsteiger einstellen“, sagte Karl Wiebel, Leiter der Abteilung Straßenbau an der Obersten Baubehörde in Vertretung von Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck anlässlich der Eröffnung der Ausstellung über den Straßenbetriebsdienst in Bayern. Die Ausstellung im Foyer der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Franz-Josef-Strauß-Ring 4 in München bis zum 7. Mai 2014 ist jeweils von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr geöffnet. Neben umfassenden Informationen zum Betriebsdienst zeigt die Ausstellung Objekte des täglichen Geschäfts der ‚Frauen und Männer in Orange‘. Das sind Werkzeuge, Schutzkleidung, Modellfahrzeuge des Betriebsdienstes, ein Salzsilo und vieles Mehr. Weitere Informationen zu einer Ausbildung bei der Bayerischen Straßenbauverwaltung sind im Internet unter www.staatsbauverwaltung.bayern.de/Karriere abrufbar. +++
Die 2.850 Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Freistaat betreuen rund 2.500 Kilometer Autobahnen, mehr als 6.000 Kilometer Bundes- und knapp 14.000 Kilometer Staatsstraßen. Sie halten Verkehrszeichen in-stand, reinigen die Straßen, pflegen die Grünflächen und führen kleinere Instandsetzungsarbeiten durch. Im Winter räumen und streuen sie die Fahrbahnen und sorgen so für sichere Fahrt.
Wiebel dankte allen Frauen und Männern in Orange: „Sie erledigen eine Arbeit, die hohe Anforderungen stellt und tragen Verantwortung für Millionen Mitbürger, die sich auf Ihre Zuverlässigkeit verlassen. Dafür danke ich allen Kollegen in ganz Bayern und spreche Ihnen gleichzeitig meinen Respekt aus. Gleichfalls appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmer, ihr Tempo an Baustellen zu reduzieren und ausreichend Sicherheitsabstand einzuhalten! Haben Sie Verständnis für notwendige Arbeiten auf unseren Straßen!“
Jährlich würden für den Straßenbetriebsdienst in Bayern rund 340 Millionen Euro ausgegeben. Das sei mehr als ein Fünftel der Gesamtausgaben für den staatlichen Straßenbau. Eine wesentliche Kernaufgabe sei dabei der Winterdienst. „In dieser Saison ist der Herbst quasi übergangslos in das Frühjahr übergegangen. Das entlastet unseren Haushalt, denn normalerweise liegt der Salzverbrauch pro Winter in Bayern bei etwa 450.000 Tonnen. In dieser Saison haben wir lediglich rund 200.000 Tonnen ausgegeben. Damit erhöht sich unser Spielraum für notwendige Sanierungsmaßnahmen“, so Wiebel.
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.