„Ausstellungsprojekt führt Kunst und Glaube zusammen“ – Kunststaatssekretär Bernd Sibler eröffnet in der Dominikanerkirche Landshut die Ausstellung „Brigitte Schwacke – Ephemere Erscheinung“
LANDSHUT. „Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Prägung kommen hier miteinander ins Gespräch, entdecken mit den Werken auch die Umgebung neu und sind aufgefordert, die eigene Wahrnehmung immer wieder zu hinterfragen“, würdigte Kunststaatssekretär Bernd Sibler heute das Werk der Künstlerin bei der Ausstellungseröffnung „Brigitte Schwacke – Ephemere Erscheinung“. „Brigitte Schwacke verweist auf die gemeinsamen Wurzeln der Schriftreligionen und baut eine Brücke zwischen ihnen. Das Ausstellungsprojekt führt so Bereiche zusammen, die sich seit jeher wechselseitig beeinflussen: Kunst und Glaube“, so Staatssekretär Sibler weiter.
Im Jahr 2016 widmet sich die Reihe „Skulpturenmuseum vor Ort“ einer renommierten Künstlerin: Brigitte Schwacke schuf für katholische, evangelische und muslimische Sakralräume in Landshut Kunstwerke, die sich als imaginäres Netz über die Stadt legen und Orte des Glaubens miteinander verbinden. Mitglieder der Gemeinden haben über Monate hinweg ihre eigenen Lebenserzählungen in die Installationen eingearbeitet.
Brigitte Schwacke studierte als Meisterschülerin bei Sir Eduardo Paolozzi an der Akademie der Bildenden Künste München. Im Laufe ihrer Karriere erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, ihre Werke wurden unter anderem in München, Dresden, Berlin, Paris, Brüssel und London gezeigt. Die Künstlerin versucht, Räume mit ihren Werken zu verändern und Grenzen zwischen Skulptur und Umgebung aufzulösen. Aus einem speziellen Draht lässt sie weit ausgreifende, dreidimensionale Raumzeichnungen als komplexe, vielteilige Decken- und Wandinstallationen entstehen.
Sabine Herde, Sprecherin, 089 2186-2057
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