Bayerische Bildungspolitik: Gemeinsam stark dank vieler Partner – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz bei Landesvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft in Bayern (KEG) in Bamberg
BAMBERG/MÜNCHEN. Bildungspolitik braucht Teamplayer. Sie ist immer dann besonders erfolgreich, wenn alle Partner und Akteure eng zusammenarbeiten und in ständigem vertrauensvollem Dialog stehen.
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz ist am heutigen Samstag sehr gerne nach Bamberg gekommen, wo am Wochenende die Landesvertreterversammlung der Katholischen Erziehergemeinschaft in Bayern (KEG) stattfindet. Die Staatssekretärin sieht in der KEG einen „bewährten und starken Partner in der bayerischen Bildungspolitik, auf den Verlass ist.“ So habe die Erziehergemeinschaft während der Corona-Pandemie und bei der Ukraine-Krise wertvolle Impulse gegeben und stelle sich als „echter Teamplayer den Herausforderungen und Aufgaben der Zukunft.“
Am Beispiel des digitalen Wandels lässt sich wohl am besten ablesen, was möglich ist, wenn Politik, Sachaufwandsträger, Schulleitungen, Lehrkräfte und Verbände zusammenarbeiten. So gibt es mittlerweile über 70 000 digitale Klassenzimmer an bayerischen Schulen, 99 Prozent aller Schulen verfügen über schnelles Internet, noch in diesem Schuljahr sollen alle Lehrkräfte über ein Lehrdienstgerät verfügen und die Zahl der Schülerleihgeräte hat sich versechsfacht.
Auch Integration und Inklusion sind große Felder, die aufzeigen, dass die Aufgaben für die Schulen in den letzten Jahren enorm gewachsen sind. Dazu Anna Stolz: „Unsere Schulen vermitteln, was ein gutes Miteinander ausmacht und warum Werte wie etwa Toleranz und Ehrlichkeit so wichtig sind. Gerade in Zeiten von fake news, Hass und Hetze brauchen unsere Schülerinnen und Schüler einen starken Wertekompass und ich freue mich sehr, dass die Mitglieder der KEG die Wertebildung im Freistaat so engagiert unterstützen.“
Vorsitzende Walburga Krefting tritt nicht mehr an – Nachfolger Martin Goppel
Bei der Landesvertreterversammlung hieß es aber auch Abschied nehmen: Nach fast 15 Jahren an der Spitze der KEG (8 Jahre als Vize-, seit 2019 als erste Vorsitzende) trat Walburga Krefting nicht mehr zur Wahl an. Staatssekretärin Anna Stolz bedankte sich persönlich bei ihr für ihren enormen Einsatz und betonte an Krefting direkt gerichtet: „Sie waren die starke Stimme der KEG, haben in all den Jahren, klar in der Meinung und orientiert an christlichen Werten, die Anliegen Ihrer Mitglieder mit viel Herzblut und Engagement vertreten. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich! Ich freue mich sehr, dass Sie für Ihre Verdienste im vergangenen Jahr mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet wurden und so die verdiente Anerkennung für Ihre Leistungen erfahren haben.“
Als Nachfolger haben die Delegierten Martin Goppel zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt. Anna Stolz gratulierte Goppel, der bisher als Bildungsreferent für die Erziehergemeinschaft tätig war: „Die Aufgaben der Zukunft werden nicht kleiner, doch ich bin überzeugt: Sie und Ihr Team in der neuen Landesleitung werden die KEG auch weiterhin stark vertreten. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen allen, denn Bildungspolitik gelingt am besten gemeinsam.“
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