Bayerische Landessieger im Wettbewerb „Jugend forscht“ ausgezeichnet – Staatssekretär Georg Eisenreich gratuliert – Bayern stellt bundesweit die meisten Teilnehmer
Junge Forschertalente präsentieren pfiffige Ideen
VILSBIBURG/MÜNCHEN. Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich hat heute in Vilsbiburg die bayerischen Landessieger der 52. Runde des Wettbewerbs „Jugend forscht“ ausgezeichnet. Der Staatssekretär gratulierte den Nachwuchstalenten und zeigte sich von ihren Leistungen beeindruckt: „Die jungen Forscherinnen und Forscher haben ihre pfiffigen Ideen mit Begeisterung verwirklicht. Ihr naturwissenschaftliches Können und das kompetente Auftreten vor der Jury haben den Preisträgern zum Sieg im Landeswettbewerb ,Jugend forscht‘ verholfen. Ich bin mir sicher: Sie haben dadurch auch für ihr späteres Leben entscheidende Kompetenzen gestärkt: Leistungsbereitschaft, Kreativität und Durchhaltevermögen.“ Eisenreich betonte außerdem: „Interessen und Begabungen im Bereich von Naturwissenschaften und Technik zu fördern ist eine zentrale Aufgabe der Schulen. ,Jugend forscht‘ leistet hier einen außerordentlich wertvollen Beitrag.“
Die bayerischen Landessieger werden ihre elf prämierten Projekte beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ vom 25. bis 28. Mai 2017 in Erlangen präsentieren. Dort werden die Bundessieger ermittelt. Staatssekretär Georg Eisenreich wünschte den Landessiegern viel Erfolg für den Wettbewerb auf Bundesebene.
Hoher Stellenwert der MINT-Förderung an bayerischen Schulen
Das Motto der aktuellen Runde des Schülerwettbewerbs „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ lautet „Zukunft. Ich gestalte sie!“. Insgesamt stammen rund 18 Prozent der bei „Jugend forscht“ angemeldeten Teilnehmer in diesem Jahr aus dem Freistaat. Damit liegt Bayern bundesweit an der Spitze. Für Staatssekretär Eisenreich ist die hohe Zahl von Anmeldungen ein Beleg dafür, dass an Bayerns Schulen Forschergeist und Kreativität besonders gefördert werden. Das bayerische Kultusministerium will Schülerinnen und Schüler verstärkt zum Forschen motivieren und stellt für die Wettbewerbsrunden in Bayern sowohl personelle als auch finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Die Regionalwettbewerbe wie auch der Landeswettbewerb werden zudem von bayerischen Unternehmen unterstützt und durchgeführt, der Landeswettbewerb in diesem Jahr von der Dräxlmaier Group.
„Jugend forscht/Schüler experimentieren“
Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ messen sich junge Forscherinnen und Forscher im Alter von 15 bis 21 Jahren auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik können Einzel- oder Gruppenarbeiten von Teams mit maximal drei Mitgliedern eingereicht werden.
Jüngere Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre treten auf Regional- und Landesebene in der Wettbewerbssparte „Schüler experimentieren“ an. Die Landessiege bei „Schüler experimentieren“ werden Anfang Mai 2017 in Dingolfing ermittelt.
Die Landessieger „Jugend forscht“ 2017:
Arbeitswelt:
Projekt: Absturzsicherung Fahrsilo
Schüler: Christoph Hecker, Jakob Götz, Florian Otto
Ausbildungsbetrieb: Pfleiderer Neumarkt GmbH
Biologie:
Projekt: Flechten der Gattung Xanthoria als Bioindikator im Obstbau
Schüler: Felix Leon Braun
Schule: Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg
Chemie:
Projekt: Untersuchung am Phänomen der Liesegangschen Ringe in Gelatine-Gelen
Schüler: Johannes Greiner, Stephan Wagner
Schule: Simpert-Kraemer-Gymnasium Krumbach
Projekt: Luftreinigung durch Fotokatalyse bei Tageslicht:
Auf der Suche nach dem Quantensprung
Schüler: Philipp Herget, Maurice Noll
Schule: Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach
Geo- und Raumwissenschaften:
Projekt: Analyse der Schwankungen der Fe-K-Alpha-Linie im System Cygnus X-1
Schüler: Johannes Klatt
Schule: Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg
Mathematik/Informatik:
Projekt: Entwickeln und Testen von Methoden zum Anzeigen eines live Video Streams in
einer virtuellen Welt mit möglichst geringer Verzögerung
Schüler: Constantin Geier
Schule: Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim
Physik:
Projekt: Chemische Nachbehandlung von Fahrradreifen
Schüler: Christoph Setescak
Schule: Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg
Projekt: Pulsformanalyse einer Radonionisationskammer
Schüler: Bernhard Kirchmair, Vincent Nieraad
Schule: Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz
Technik:
Projekt: 4D-Stuhl
Schüler: Sebastian Lew
Schule: Wilhelm-Diess-Gymnasium Pocking
Projekt: Self-balancing Unicycle
Schüler: Luca Fäth
Schule: Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg
Sonderpreis des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:
Projekt: Den Blutzucker im Blick
Schüler: Sara-Luisa Reh, Anja-Sophia Reh
Schule: Gymnasium Maria Stern Augsburg des Schulwerks der Diözese Augsburg
Bilder der Veranstaltung stehen ab ca. 16.00 Uhr unter www.jugend-forscht-bayern.de, Rubrik Presse, zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Carolin Völk, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 089 2186 2526
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