Bayerischer Bauindustrieverband erhält das Signet ‚Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!� für Bildungszentren – Schon in der Ausbildung Barrieren abbauen
Wie baut man eine barrierefreie Bushaltestelle? Wie breit muss ein Aufzug sein, damit er für Rollstuhlfahrer geeignet ist? Und wie plant man schon in den ersten Skizzen zu einem öffentlichen Platz oder privaten Haus Barrierefreiheit ein? All das lernen junge Straßenbauer, Maurer oder Bauzeichner, die ein Ausbildungszentrum des Bauindustrieverbandes besuchen: „Hier wird Barrierefreiheit schon von Anfang an mitgedacht und so zur Selbstverständlichkeit. Die jungen Leute, die hier lernen, sind am Ende ihrer Ausbildung alle Spezialisten für barrierefreies Bauen und können ihr Wissen wiederum weitergeben“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller anlässlich der Übergabe des Signets ‚Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!� an den Bayerischen Bauindustrieverband für seine beiden modernen Bildungszentren in Stockdorf und Nürnberg.
Der Amtschef des Bayerischen Sozialministeriums, Ministerialdirektor Michael Höhenberger, hat das Signet heute in Stockdorf dem Hauptgeschäftsführer Thomas Schmid übergeben. Voraussetzung für das Signet ist ein konkreter, beachtlicher Beitrag zur Barrierefreiheit. Schmid erklärte, warum sie für den Bayerischen Bauindustrieverband eine so wichtige Rolle spielt: „Wir sind Multiplikatoren des barrierefreien Bauens. Unsere Auszubildenden lernen es in den Bauunternehmen und zusätzlich in unseren Ausbildungszentren. Erst die gelungene Umsetzung garantiert Barrierefreiheit.“
Die Staatsregierung investiert viel in die Barrierefreiheit – von 2015 bis 2018 steht ein Investitionsvolumen von knapp 430 Millionen Euro zur Verfügung, um zum Beispiel Linienbusse mit Rampe zu fördern oder Barrieren an staatlichen Gebäuden abzubauen. Die Sozialministerin betonte aber: „Der Staat kann investieren und selbst tätig werden, aber es geht nicht ohne die Unterstützung aller Menschen in Bayern. Wir brauchen Partner, die Barrierefreiheit als Vorteil erkennen und mitmachen. Und wir freuen uns, mit dem Bauindustrieverband einen neuen starken Partner an unserer Seite zu haben.“
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