Bayerisches Förderprogramm für Elektrolyseure: Richtlinien veröffentlicht
MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt, dass die Richtlinie des neuen Bayerischen Förderprogramms zum Aufbau einer Elektrolyse-Infrastruktur (BayFELI) heute im Bayerischen Ministerialblatt (https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/) veröffentlicht wurde. Bayern stellt 150 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung. Es soll den dezentralen Aufbau einer eigenen heimischen Wasserstoffproduktion mit kurzen Transportwegen in ganz Bayern unterstützen.
Aiwanger: „Als eines der ersten Bundesländer Deutschlands fördern wir mit dem Programm gezielt Elektrolyseanlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff und setzen somit konsequent die bayerische Wasserstoffstrategie um. Ziel des Programmes ist die Errichtung von bis 50 Elektrolyse-Anlagen im gesamten Freistaat. Damit wird die Abhängigkeit von H2-Importen reduziert und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Bayern gefördert.“
Bezuschusst werden die Anschaffungskosten von Elektrolyseuren und ihren unmittelbar verbundene Anlagenbestandteilen mit einer Förderquote von 45 Prozent. Voraussetzung ist eine elektrische Mindestleistung der Anlage von 1 Megawatt. Antragstellungen werden im Rahmen des ersten Förderaufrufs ab September 2023 beim Projektträger, der VDI Technologiezentrum GmbH, möglich sein.
Der Staatsminister betont das große Interesse seitens der Wirtschaft an dem Programm: „Nachdem wir im November letzten Jahres im Ministerrat beschlossen haben, ein bayerisches Elektrolyseurförderprogramm aufzusetzen, haben mein Ministerium zahlreiche Anfragen von Förderinteressenten erreicht. Oft wurden bereits vielversprechende Konzepte vorgelegt. Ich bin davon überzeugt, dass im Rahmen des ersten Förderaufrufs im September zahlreiche interessante Projektskizzen eingereicht werden. Dass die Anfragen aus den verschiedensten Bereichen der Bayerischen Wirtschaft und aus allen Regionen des Freistaats kamen, verdeutlicht die Notwendigkeit eines solchen Förderprogramms auf Landesebene.“
Allen, die einen Antrag stellen wollen, empfiehlt Aiwanger nun auf den Projektträger zuzugehen und sich für den ersten Förderaufruf beraten zu lassen. Informationen und Ansprechpartner stehen unter https://www.bayfeli.de/ zur Verfügung.
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