Bayerisches Kultusministerium: Bayern investiert massiv in Bildung ? Vorwürfe der SPD substanzlos
Bayern trifft Vorsorge für neue Herausforderungen im Bildungswesen
MÜNCHEN. Für Bayern hat die Bildungspolitik für seine Kinder und Jugendlichen Vorrang. Bayern investiert deshalb massiv in Bildung. In den vergangenen 10 Jahren hat die Bayerische Staatsregierung allein den Bildungshaushalt von unter 8 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf nun über 11 Milliarden Euro im Jahr 2015 angehoben, ein klarer Beleg für die Prioritätensetzung. So wurden neue Schulen gegründet und die Bildungsangebote weiterführender Schulen wohnortnah noch weiter ausgebaut. Durch zusätzliche Lehrerstellen und die Garantie, dass trotz Schülerrückgang keine Lehrerstellen abgebaut werden, konnte die Förderung der bayerische Schülerinnen und Schüler weiter verstärkt werden.
Die Betreuungsrelation von einer Lehrkraft zu 17,2 Schülern im Jahr 2002/2003 konnte im Schuljahr 2013/2014 auf eine Lehrkraft zu weniger als 14 Schülern verbessert werden. Auch die Ganztagsschulen werden bedarfsgerecht weiter ausgebaut.
Bayern saliert die Lehrkräfte bundesweit mit am besten und unterstreicht damit die Wertschätzung ihrer Arbeit.
Das Bayerische Kultusministerium steht im Dialog mit vielen engagierten Persönlichkeiten und Organisationen und nimmt deren Ratschläge gern mit auf, benötigt aber keine Nachhilfe – auch nicht von der SPD. Die stellt als Oppositionspartei nämlich leicht Forderungen, aber lässt in Ländern, in der sie Verantwortung trägt, viele Fragen unbeantwortet.
Die Ergebnisse der bayerischen Bildungspolitik genießen bundesweit und darüber hinaus hohe Anerkennung. Das kann auch die SPD nicht leugnen. In Bayern erreicht der höchste Anteil der Jugendlichen im bundesweiten Vergleich einen anerkannten Schulabschluss, wie die jüngsten Werte erst wieder bewiesen haben. Und die bayerischen Schülerinnen und Schüler liegen bei Vergleichsstudien immer mit an der Spitze.
Bayern arbeitet auch mit Nachdruck an der Herausforderung, für die jungen Flüchtlinge und Asylbewerber, deren Zustrom anhält, qualitätsvolle Bildungsangebote zu setzen, und realisiert dies. Über 6.100 junge Asylbewerber und Flüchtlinge besuchen z.B. 375 Übergangsklassen in Grund- und Mittelschulen, in denen sie intensiv in Deutsch gefördert werden. Darüber hinaus besuchen junge Flüchtlinge und Asylbewerber auch Deutschförderklassen und Deutschfördergruppen. Der Freistaat stellt hier die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung – auch wenn niemand mit diesem massiven Zustrom rechnen konnte.
Bundesweit anerkannt ist der bayerische Weg an den Berufsschulen. In Bayern unterrichten die Berufsschulen die jungen Asylbewerber und Flüchtlinge in 260 besonderen Klassen in Vollzeitunterricht zwei Jahre lang – viele Bundesländer reduzieren hier ihr Angebot auf das gesetzliche Minimum.
Dabei können die Schulen und Lehrkräfte nicht alle Herausforderungen allein bewältigen, die anderen Behörden und Beratungsstellen sind mit gefordert.
Bayern wird auch seine Angebote für junge Flüchtlinge und Asylbewerber ausweiten – dafür ist Vorsorge getroffen, z.B. für die Einrichtung weiterer 180 besonderer Klassen an den Berufsschulen.
Bayern wird seine Anstrengungen in der Bildungsarbeit für die Kinder und Jugendlichen aus Bayern, aber auch für die jungen Flüchtlinge und Asylbewerber weiter fortsetzen.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 01738632709
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