Bayerisches Wirtschaftsministerium unterstützt Energiewende in Entwicklungsländern / Mehrere Delegationsreisen 2014
MÜNCHEN Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert auch heuer wieder technologiebezogene Fachseminare für Entwicklungs- und Schwellenländer. Der Fokus liegt hierbei auf Umwelttechnologien sowie erneuerbaren Energien. Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer: „Unsere Unternehmen leisten mit ihrem Fachwissen und den hervorragenden Technologien einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern.“
Ein Beispiel sei das jüngst in Äthiopien durchgeführte Seminar. Dabei nahmen Vertreter von zwei bayerischen mittelständischen Unternehmen aus der Solar- und Biogasbranche sowie ein Experte für Biokraftstoffe teil. Das Seminar in Addis Abeba und Mekelle nutzte die bayerische Delegation zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch mit den mehr als 150 Teilnehmern zu den Schwerpunkten Solarenergie, Biokraftstoffe sowie Biomasse und Biogas. Die bayerischen Unternehmen gewinnen durch diese Projekte einen unmittelbaren Einblick in die Bedingungen vor Ort, können Kontakte zu Wirtschaft und Verwaltung knüpfen und so selbst Chancen zur Erschließung neuer Märkte nutzen. Pschierer erklärt: „Die steigende Nachfrage nach unseren Seminaren werte ich als klares Signal, dass Energie in Afrika ein Zukunftsthema ist. Deshalb ist es richtig und wichtig, mit unseren Projekten neue Impulse zu setzen und Veränderungen anzustoßen.“
Die Außenwirtschaft und die Chancen bayerischer Unternehmen auf den Weltmärkten sind zentrale Anliegen von Wirtschaftsministerin Aigner und Wirtschaftsstaatssekretär Pschierer. Daher sind auch im Jahr 2014 einige Auslandsreisen mit Wirtschaftsdelegationen geplant. Anfang Juli reist eine bayerische Delegation unter der Führung von Ilse Aigner nach Russland und im Herbst nach Tschechien. Staatssekretär Franz Josef Pschierer wird Delegationen Ende Mai in die USA und Mitte Juni nach Mexiko führen. Für den Herbst 2014 ist eine Delegationsreise nach Saudi Arabien geplant.
Im Januar 2014 sind zudem weitere Fachseminare in Nigeria und Mosambik geplant. Durchgeführt werden die Maßnahmen von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz). Insgesamt hat das Wirtschaftsministerium 2013 Projekte mit 25 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika gefördert, die teilweise in Bayern und teilweise unmittelbar in den Partnerländern stattgefunden haben. Dafür standen Fördermittel in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung.
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