Bayern – Deutschlands Käseland Nummer eins
Berlin – Der Freistaat ist bundesweit der größte Produzent von Käse. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin sagte, wurden im vergangenen Jahr ersten Schätzungen zufolge rund eine Million Tonnen Käse hergestellt. Das sind mehr als 40 Prozent der gesamten deutschen Produktionsmenge und so viel wie in keinem anderen Bundesland. „Der Käse ist das wichtigste Produkt der bayerischen Milchwirtschaft, und hat damit einen enormen Stellenwert für unsere gesamte Land- und Ernährungswirtschaft“, sagte die Ministerin. Die Herstellung von Milch und Käse ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum: Allein die milchverarbeitenden Unternehmen sichern über 18.000 Arbeitsplätze, die Landwirtschaft erzielt rund ein Drittel ihrer Verkaufserlöse mit der Milchproduktion.
Den größten Anteil an der bayerischen Käse-Produktion hat Frischkäse mit rund 380.000 Tonnen, gefolgt von Mozzarella mit 215.000 Tonnen, Schnittkäse mit 144.000 und Hartkäse mit 142.000 Tonnen. Die Bandbreite der Hersteller reicht dabei von Produzenten weltweit bekannter Käsemarken bis hin zu kleinen handwerklichen Käsereien, die ihre Produkte regional vermarkten. Bayerischer Käse ist auch wichtigstes Exportprodukt der bayerischen Ernährungswirtschaft und vor allem in den Feinschmeckerländern Italien, Frankreich und Österreich sehr gefragt.
Aushängeschild und Imageträger sind dabei die Käse-Spezialitäten. Sie stehen im besonderen Maß für Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit. Mit Allgäuer Bergkäse, Allgäuer Emmentaler, Weißlacker und Allgäuer Sennalpkäse verfügt Bayern sogar über vier Käsespezialitäten, die EU-weit als geographische Ursprungsbezeichnung geschützt sind.
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