„Bayern: Junge Menschen haben sehr gute Bildungschancen und Perspektiven – Kräftige Investitionen mit dem Bildungspaket“
Kultusminister Spaenle beim Bildungskongress der vbw in München
MÜNCHEN. „Die jungen Menschen haben in Bayern sehr gute Bildungschancen und Perspektiven“, das betonte Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute bei einer Veranstaltung der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. – in München. „Entscheidend ist, wir machen die Schülerinnen und Schüler stark für den Alltag in der Schule und für ihren späteren Weg in Gesellschaft und Arbeitswelt. Wir machen die Schulen stark, damit sie ihrer Aufgabe gerecht werden können, und wir stärken das differenzierte bayerische Bildungswesen.“
In seinen Ausführungen über die Leistungsfähigkeit der bayerischen Schülerinnen und Schüler verwies Minister Spaenle auf aktuelle Veröffentlichungen, etwa den jüngsten IQB-Bildungstrend, den „Chancenspiegel 2017“ sowie auf die OECD-Publikation „Education at a Glance 2017“ und die zeitgleich vorgestellten Zahlen des Statistischen Bundesamts und der statistischen Landesämter.
Bayerns Schülerinnen und Schüler hatten z. B. im IQB-Bildungstrend der deutschen Länder, der im Herbst 2016 veröffentlicht wurde, einen Top-Platz in allen abgebildeten Disziplinen erreicht. Auch der „Chancenspiegel“ hat dem bayerischen Schulwesen bei der Kompetenzförderung eine Spitzenposition zugewiesen. Es sei – so die Studie – anzumerken, „dass die verschiedenen Kompetenzuntersuchungen fast ausnahmslos überdurchschnittliche Leistungsstände der bayerischen Schüler feststellen“.
Minister Spaenle betonte: „Es ist erfreulich, wenn man als Kultusminister bei einer Analyse der Leistungsfähigkeit des eigenen Schulwesens so viele Veröffentlichungen zitieren kann. Die Ursachen für das hohe Niveau der bayerischen Schülerinnen und Schüler sind vielfältig. Das liegt an unseren leistungswilligen Schülerinnen und Schülern, das liegt an den hoch motivierten Lehrkräften und Schulleitungen, an der funktionierenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Eltern und Lehrkräften, und an dem differenzierten Schulwesen in Bayern. In diesem werden die jungen Menschen sehr gut mit ihren Talenten und Begabungen gefördert.“ Das gelte für Hochbegabte ebenso wie für Schülerinnen und Schüler, die sich schwerer tun. „In Bayern gelingt es nämlich“ – griff Minister Spaenle noch mal den „Chancenspiegel“ auf – „im bundesweiten Vergleich besonders gut, dass nahezu alle Schülerinnen und Schüler einen Schulabschluss erwerben. Deutlich weniger als 5 Prozent eines Jahrgangs verlassen in Bayern die Schule ohne mindestens den Hauptschulabschluss – bundesweit sind es fast 7 Prozent.“
Stolz ist Minister Spaenle gerade über die berufliche Ausbildungsquote. Diese ist in Bayern im bundesweiten Vergleich sehr hoch. Die sehr niedrige Quote der Jugendarbeitslosigkeit im Freistaat zeigt den Erfolg des bayerischen Wegs.
Bayern lehne sich aber nicht zurück, sondern investiere weiterhin kraftvoll in die Bildungschancen der jungen Menschen, stelle sich neuen Herausforderungen wie dem Unterricht von jungen zugewanderten Menschen ebenso wie der Digitalisierung. „Mit dem Masterplan BAYERN DIGITAL II stellen wir die Weichen für die digitale Zukunft an den Schulen“, so der Minister. Den Ausbau des Ganztags setze Bayern konsequent weiter fort.
„Mit dem Bildungspaket, das die Bayerische Staatsregierung im April 2017 gebilligt hat, will Bayern in den kommenden Jahren 2.000 zusätzliche Stellen für die Schulen aller Schularten zur Verfügung stellen und dabei auch die Schulleitungen in ihrer anspruchsvollen Arbeitssituation entlasten“, schloss Minister Spaenle.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
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