Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle zur Situation an den Schulen in den Hochwassergebieten in Niederbayern
„Ich danke den Schulfamilien sowie den ehren- und hauptamtlichen Helfern für ihren Einsatz für unsere Kinder und Jugendlichen in dieser schwierigen Lage“
MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle dankt den Schulfamilien sowie den ehren- und hauptamtlichen Helfern in den von Hochwasser betroffenen Gebieten Niederbayerns für ihre Hilfe und ihr Füreinander-Einstehen in der schwierigen Lage mancher Schulen wie im Landkreis RottaI-Inn gestern. „Ich sage allen Lehrkräften herzlich Dank, aber auch den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern, dass sie in dieser bedrohlichen Situation als Schulfamilien zusammengestanden haben und auch die schwierige Phase derzeit gemeinsam meistern. Gerade die Feuerwehren haben hier vorbildlich gehandelt und unsere Schulfamilien unterstützt“, so Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Er ergänzte: „Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen der Menschen, die bei dem Unglück ihr Leben verloren haben.“
Nach dem derzeitigen Informationsstand wurden weder Schülerinnen und Schüler noch Lehrkräfte bei der Hochwasserkatastrophe verletzt. In einzelnen Schulen wie der Grund- und Mittelschule Triftern mussten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aufgrund der Verkehrssituation übernachten. In anderen konnten sie mit Hilfe von Feuerwehr, THW und weiteren Helferteams noch die Schule verlassen und zu ihren Familien zurückkehren.
Im Kultusministerium ist auf Wunsch des Ministers ein Krisenstab eingerichtet worden. Das Ministerium steht mit den Schulen und der Schulaufsicht in Kontakt. „Wir gehen den bisherigen Weg flexibler Lösungen vor Ort weiter. Dort wird entschieden, ob Unterricht stattfinden“, so der Minister.
An vielen Schulen im Landkreis Rottal-Inn heute kein Unterricht
An 16 Schulen im Landkreis Rottal-Inn, darunter auch am Tassilo-Gymnasium Simbach und der Staatlichen Realschule Simbach, entfällt heute der Unterricht. Es werden am dortigen Gymnasium auch keine mündlichen Abiturprüfungen abgehalten. An vielen Schulen wurden Krisenteams eingerichtet, um die Kinder, die zum Teil eine höchst schwierige häusliche Situation mit ihren Familien bewältigen müssen, zu begleiten.
Am Gymnasium Pfarrkirchen sowie der Fachober- und Berufsoberschule in Pfarrkirchen findet dagegen heute regulär der Unterricht statt. Dabei werden dort am Gymnasium auch die mündlichen Prüfungen und an der Fachober- und Berufsoberschule die für heute angesetzten schriftlichen Prüfungen abgelegt. Die Schulen stehen auch mit den Schülerinnen und Schülern, die am Probeunterricht teilgenommen haben, im Kontakt.
Für Schülerinnen und Schüler, die aufgrund der Witterung und der dadurch bedingten Verkehrssituation nicht an den Prüfungen teilnehmen können, werden zeitnah Nachholtermine festgesetzt.
Über die Entwicklung lässt sich Minister Spaenle kontinuierlich informieren. Er weiß um die Notlage, in der sich viele Schülerinnen und Schülern, deren Familien und ein Teil der Lehrkräfte derzeit aufgrund der massiven Hochwasserschäden befinden.
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