Bayerns Kultusminister Spaenle genehmigt die Einrichtung von 13 weiteren Vorklassen an staatlichen Fachoberschulen ? wichtiges Brückenangebot als Anschluss an die Mittel- und Wirtschaftsschule
Vorklassen an staatlichen Fachoberschulen nun in ganz Bayern
MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle hat nun die Einrichtung von Vorklassen an allen staatlichen Fachoberschulen in Bayern genehmigt und die entsprechenden Lehrerstellen bereitgestellt. Bisher gab es an 52 staatlichen Schulen diese Brückenangebote für junge Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss. Ab dem kommenden Schuljahr können alle 65 staatlichen Fachoberschulen die Vorklasse einführen. Nutznießer der Ausweitung des Angebots sind vor allem Schülerinnen und Schüler an kleineren Fachoberschulen im ländlichen Raum. Die Schülerinnen und Schüler bereiten sich in der Vorklasse in einem einjährigen Vollzeitunterricht auf den Besuch der Fachoberschulen vor.
„Die Vorklassen sind ein wichtiges Brückenangebot für Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss, die eine Hochschulreife an der Fachoberschule anstreben. Mit den Vorklassen stärken wir die Durchlässigkeit des bayerischen Bildungssystems und bieten den jungen Menschen eine zusätzliche Möglichkeit, sich entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Deshalb ist es mir besonders wichtig, Vorklassen flächendeckend in Bayern anzubieten“, so Minister Spaenle.
Wer die Vorklasse der Fachoberschule besuchen will, müsse einen mittleren Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern, Deutsch, Englisch und Mathematik nachweisen. Wurde der erforderliche Notendurchschnitt nicht erreicht, ist eine Aufnahme in die Vorklasse nur bei Vorlage eines pädagogischen Gutachtens der Schule möglich, die die Schüler in der Jahrgangsstufe 10 besucht hatten. In diesem muss die grundsätzliche Eignung für den Bildungsweg an der FOS bestätigt werden. Der Aufnahme in die Vorklasse geht ein intensives pädagogisches Beratungsgespräch voraus.
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