Bayerns Kultusministerium unterstützt Dialog von Schriftstellern zwischen beiden Ländern – Sprache und Papier als Brückenpfeiler in die Ukraine
MÜNCHEN. Um eine Brücke zwischen Schriftstellern aus Deutschland und der Ukraine spannen zu helfen, fördert das Bayerische Kultusministerium das Projekt „Eine Brücke aus Papier“ der gemeinnützigen Gesellschaft Kulturallmende München.
Dessen Auftaktveranstaltung findet vom 27. bis 29. August in der Ukraine in Lwiw/Lemberg statt. Sechs ukrainische und sechs deutsche Schriftsteller sowie ein ukrainischer und deutscher Historiker kommen dort zusammen, um die Kultur des jeweils anderen Landes vornehmlich über die Literatur zu entdecken. Lesungen und Vorträge sollen so eine Brücke zwischen Deutschland und der Ukraine schlagen. Der angebahnte Dialog soll in den folgenden Jahren sowohl in anderen Städten der Ukraine als auch in Deutschland fortgesetzt werden.
„Dieses Projekt setzt einen wertvollen Impuls für die Verständigung zwischen der Ukraine und Deutschland. Literatur ist ein bedeutsames Kulturgut, sie gibt Orientierung und stiftet Identifikation. Sowohl für die einheimische als auch für die ausländische Leserschaft stellt sie einen unermesslichen Schatz dar. Gerade Schriftsteller verstehen es, mit ihrer Sprache und ihren Gedanken Brücken zu spannen zwischen entfernten Ländern“, würdigte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle das Projekt. „In der heutigen, globalisierten Welt ist es unabdingbar, die Kultur anderer Länder kennen- und verstehen zu lernen. Literatur ist hierbei ein wesentlicher Schlüssel. Daher ist es dem Bayerischen Kultusministerium ein Anliegen, das Projekt ‚Eine Brücke aus Papier‘ zu fördern“, sagte Kultusminister Spaenle.
Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt das deutsch-ukrainische Literaturprojekt mit rund 10.000 Euro. Weitere Förderer sind die Landeshauptstadt München sowie das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland.
Neben literarischen Festivals und Veranstaltungen fördert das Kultusministerium u.a. das Schaffen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern mit Literaturstipendien. Ebenso werden literarische Übersetzerinnen und Übersetzer im Rahmen der Literaturförderung Bayerns unterstützt.
Weitere Informationen zur Literaturförderung durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst unter:
http://www.km.bayern.de/kunst-und-kultur/foerderung/literaturfoerderung.html
Julia Graf, Sprecherin, 089 2186-2621
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