Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger zu den Außenhandelsdaten des Landesamts für Statistik für Februar 2019
MÜNCHEN Produkte Made in Bavaria stehen nach wie vor weltweit hoch im Kurs. Bayerns Ausfuhren konnten im Februar im Vorjahresvergleich um 3,5 Prozent zulegen – nachdem die letzten drei Monate rückläufige Exportzahlen aufwiesen. „Ich hoffe, dass der bayerische Außenhandel damit wieder auf Erfolgskurs einschwenkt und eine Trendwende einsetzt“, so Aiwanger zu den aktuellen Außenhandelszahlen für Februar 2019. Der Außenhandelssaldo im Februar (Exporte minus Importe) ist mit rund 500 Millionen Euro wieder positiv. Im Berichtsmonat exportierte die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von rund 15,8 Milliarden Euro. Das übersteigt die Importe im Wert von über 15,3 Milliarden Euro.
Aiwanger: „Die Zahlen lassen hoffen, dass die Exportdelle zur Jahreswende nur vorübergehend war. Ich freue mich über die deutliche Zunahme beim Handel mit EU-Ländern. Das macht uns etwas unabhängiger vom Handelsstreit zwischen China und den USA.“ So nahmen die Exporte in die EU-Länder im Februar um 6,9 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro zu, die Importe aus den EU-Ländern stiegen um 6,1 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro.
„Wir müssen trotzdem die Signale ernst nehmen. Die Bundesregierung muss jetzt Mut zu echten Reformen zeigen, im Steuerwettbewerb wie auch bei der Energiepolitik“, fordert Aiwanger. Vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Weltkonjunktur gelte es, die Binnenkonjunktur im Auge zu behalten. Die Staatsregierung sei ein verlässlicher Partner der Unternehmen in allen Regionen und Branchen. Der Transformationsprozess in der Automobilindustrie werde ebenso sorgfältig begleitet wie der Brexit.
Dr. Aneta Ufert, stellv. Pressesprecherin
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