Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Dezember 2018
MÜNCHEN Der bayerische Arbeitsmarkt präsentiert sich zum Jahreswechsel weiterhin in Bestform. Im Dezember 2018 lag die Arbeitslosenquote im Freistaat weiterhin bei 2,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist ein weiterer Rückgang um 0,2 Prozentpunkte zu verzeichnen.
„Auch zum Jahresende haben wir 2018 in Bayern wieder einen Beschäftigungsrekord eingefahren. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr“, so Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu den erfreulichen Zahlen.
Vor dem Hintergrund aktueller Konjunkturprognosen sei es nun wichtig, die Lohnzusatzkosten im Blick zu behalten. Aiwanger: „Wir dürfen den Faktor Arbeit nicht weiter verteuern. Es ist bedauerlich, dass zum Jahreswechsel keine echte Entlastung bei den Lohnzusatzkosten erreicht wurde – trotz noch guter Konjunktur. Die Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 Prozentpunkte wurde durch die Erhöhung bei der Pflegeversicherung in gleicher Höhe wieder vollständig aufgezehrt. Hier hätte ich mir eine echte Entlastung für die Bürger und die Wirtschaft gewünscht. Es wäre mehr drin gewesen als ein bloßes Nullsummenspiel. Jetzt wäre auch höchste Zeit, sich endlich vom Solidaritätszuschlag zu verabschieden und damit der Binnenkonjunktur rechtzeitig mehr Schwung zu geben, bevor die Weltkonjunktur möglicherweise zu stottern beginnt.“
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,5 Prozent in Schwaben sowie der Oberpfalz und 3,3 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 4,9 Prozent.
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