Bayerns Wirtschaftsminister zeigt sich optimistisch nach Video-Konferenz mit Vertretern von Galeria, Gewerkschaften und bayerischen Kommunen
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich nach einer Video-Konferenz wegen der unsicheren Zukunft von acht Galeria-Kaufhäusern in Bayern optimistisch gezeigt, dass weitere bayerische Handels-Standorte erhalten bleiben können.
Aiwanger: „Es laufen derzeit intensive Gespräche zwischen Galeria Karstadt Kaufhof, Vermietern, Kommunen, Gewerkschaften und anderen Interessenten aus dem Handelsbereich zur Weiterführung der betroffenen Filialen. Es gibt an mehreren Standorten Chancen, Galeria-Filialen mit reduzierten Mieten weiterzuführen oder neue Handelskonzepte am Standort zu positionieren. Heute ist klar geworden, dass der Handel in bayerischen Innenstädten mit neuen Ideen eine Perspektive hat und Arbeitsplätze erhalten bleiben können.“
An dem von Wirtschaftsminister Aiwanger moderierten virtuellen Runden Tisch sind die Zukunfts-Chancen für alle acht von einer Schließung bedrohten Galeria-Filialen erörtert worden. Es ging um die Häuser in Coburg, München-Hauptbahnhof, Nürnberg-Königstraße, Nürnberg-Langwasser, Regensburg-Neupfarrplatz, Schweinfurt, Kempten und Rosenheim.
Teilgenommen haben Galeria-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz, Galeria-CEO Miguel Müllenbach, der Bereichsleiter der Gewerkschaft Verdi Handel Bayern, Hubert Thiermeyer, weitere Gewerkschaftsvertreter sowie Bürgermeister oder Wirtschaftsverantwortliche aller betroffenen Kommunen. Darunter die Oberbürgermeister von Nürnberg, Marcus König, Rosenheim, Andreas März, Kempten, Thomas Kiechle, Coburg, Dominik Sauerteig, Schweinfurt, Sebastian Remelé sowie Regensburgs Oberbürgermeisterin Gudrun Maltz-Schwarzfischer.
Aiwanger: „Der Runde Tisch hat die gewünschten Ergebnisse erzielt. Mein Ministerium unterstützt die fortlaufenden Gespräche zwischen allen Parteien. Wir machen Druck, damit gute Lösungen gefunden werden für die Menschen, die sich attraktive Innenstädte wünschen, und die Mitarbeiter, die großes Interesse an sicheren Arbeitsplätzen haben. Es gibt gute Konzepte für den Handel 2.0. Es gibt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.“
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