Bayerns Wirtschaftsminister zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Februar 2020
MÜNCHEN „Die Lage auf dem bayerischen Arbeitsmarkt ist stabil. Dennoch spüren wir Auswirkungen einer angespannten Konjunktur. Die angekündigten Pläne zum Stellenabbau bei Airbus oder Wacker Chemie sind deutliche Zeichen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die neuesten Arbeitsmarktzahlen für den Freistaat. Im Februar 2020 war die Arbeitslosenquote mit 3,2 Prozent unverändert zum Vorjahr. Gegenüber Januar war sie mit -0,1 Prozentpunkten, wie jahreszeitlich üblich, leicht rückläufig.
Mit Blick auf die weitere Entwicklung mahnt der Minister: „Die Coronavirus-Epidemie verschärft die Gefahren für Konjunktur und Arbeitsmarkt. Jetzt erwarte ich endlich klare wirtschaftspolitische Impulse der Bundesregierung. Die Untätigkeit gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern setzt die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Standorts aufs Spiel.“ Aiwangers Forderungskatalog an den Bund umfasst eine Reihe konkreter Maßnahmen: die Senkung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent, die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, ein Industriestrompreis von unter 5 Cent, die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, die Streichung der Erbschaftssteuer und der unkompliziertere Einsatz von Kurzarbeit.
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,9 Prozent in Schwaben und 3,8 Prozent in Niederbayern und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,3 Prozent.
Thomas Assenbrunner, stv. Pressesprecher
089 / 2162-2507
thomas.assenbrunner@stmwi.bayern.de
-
-
-
-
-
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.