Bayerns Wirtschaftsminister zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Mai 2020
MÜNCHEN „Die Kurzarbeit hat unseren Betrieben und Beschäftigten geholfen, die letzten Wochen zu überbrücken. Jetzt gilt es, die Kurzarbeiter wieder in volle Beschäftigung zu bringen. Gleichzeitig müssen wir es für die Betriebe attraktiv machen, neue Arbeitsplätze zu schaffen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die heute vorgelegten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Im Mai lag die Arbeitslosenquote mit 3,8 Prozent um 1,1 Prozentpunkte deutlich über dem Vorjahresmonat. Kurzarbeit wurde für 139.362 Beschäftigte angezeigt.
Der Wirtschaftsminister weiter: „Mit unserem Soforthilfeprogramm und den vielfältigen Krediterleichterungen der LfA Förderbank Bayern haben wir schnell gehandelt und erste Hilfe geleistet. Die Wirtschaftskreisläufe kommen mit der schrittweisen Öffnung jetzt langsam wieder in Schwung. Für eine nachhaltige Erholung brauchen wir jetzt ein passgenaues Konjunktur- und Strukturprogramm mit einer wachstumsfreundlichen Steuerpolitik und gezielten Investitionen sowie die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und mehr Produktion lebensnotwendiger Güter in Bayern. Am Arbeitsmarkt sind auch mehr Flexibilität bei Arbeitszeiten und Beschäftigungsmöglichkeiten das Gebot der Stunde statt Regulierungen und Einschränkungen. Damit sichern wir Arbeitsplatze und verhindern Arbeitslosigkeit.“
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen im Mai 2020 die Arbeitslosenquoten zwischen 3,3 Prozent in der Oberpfalz und 4,4 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,1 Prozent.
Dr. Sandra Nißl, stv. Pressesprecherin
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