Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zur Stilllegungsanzeige von E.ON
MÜNCHEN Als Konsequenz aus der Stilllegungsanzeige des Stromkonzerns E.ON fordert Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner eine ‚sorgfältige und wasserdichte Prüfung‘, ob das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ohne negative Folgen für Bayerns Versorgungssicherheit vom Netz gehen kann. „Ich gehe davon aus, dass TenneT und die Bundesnetzagentur (BNetzA) eine sorgfältige Prüfung vornehmen, bei der sie an die Versorgungssicherheit höchste Ansprüche stellen“, so Aigner.
Nach Einschätzung der BNetzA ist eine Abschaltung von Grafenrheinfeld im Frühjahr 2015 für das Stromnetz beherrschbar. Bestimmte netztechnische Vorkehrungen sind dafür zwar notwendig, können aber laut BNetzA rechtzeitig getroffen werden. Aigner: „Ich erwarte, dass dies jetzt nochmals ‚wasserdicht‘ abgesichert wird.“
Darüber hinaus bekräftigt die Wirtschaftsministerin ihre Forderung nach einer schnellen Ausschreibung von Reservekraftwerken: „Ich erwarte, dass die Bundesregierung jetzt den Weg für die Ausschreibung von Reservekraftwerken in Süddeutschland freimacht, damit spätestens bis zur 2017 vorgesehenen Abschaltung von Gundremmingen B Ersatzkapazität bereitsteht.“
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