Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnet Stadt und Landkreis Regensburg mit Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ aus
REGENSBURG/MÜNCHEN. Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ an die Stadt und den Landkreis Regensburg verliehen. Die Urkunden und je eine repräsentative Messingtafel haben Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin Tanja Schweiger aus den Händen von Minister Spaenle entgegengenommen.
Bei der Verleihung hob der Minister hervor: „Die Stadt und der Landkreis Regensburg arbeiten bei der Bildung Hand in Hand: Gemeinsam haben sie kreative und passgenaue Projekte entwickelt, um jungen Menschen in der Region bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen. Die Zusammenarbeit der Beteiligten über kommunale Grenzen hinweg macht es möglich, vorhandene Potentiale noch besser zu nutzen und ein enges Netz zu spannen.“ Das Konzept von Stadt und Landkreis Regensburg verdeutliche, wie wichtig Bildung für die Entwicklung des Einzelnen sei. „Mit ihrem Engagement investieren die Akteure in die Zukunft junger Menschen und ihrer Region. Ich danke allen, die sich hierbei einbringen“, so der Minister.
Zu den best practice Beispielen in Stadt und Landkreis Regensburg zählen z. B.:
– das Projekt Roadshow „Forschen und Entdecken“, bei dem das Gymnasium Lappersdorf mit umliegenden Grundschulen kooperiert,
– das Förderprogramm „First Lego League Regensburg“, das Kinder und Jugendliche an Wissenschaft und Technologie heranführt,
– Projekte wie „Mach mit! Entdecke deinen Landkreis“, um Kinder und Jugendliche zur Partizipation in Politik und Gesellschaft zu motivieren, und
– das Projekt „Tandemmaster“, das Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund die persönliche Kontaktaufnahme mit Arbeitgebern ermöglicht.
Von den 96 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten beteiligen sich bereits drei Viertel an der Initiative, die der bayerische Kultusminister Spaenle im Einvernehmen mit dem Sozialministerium im Jahr 2012 ins Leben rief. In der Oberpfalz tragen neben der Stadt und dem Landkreis Regensburg bereits die Landkreise Cham, Neumarkt i. d. Oberpfalz, Schwandorf und Tirschenreuth sowie gemeinsam die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach das Qualitätssiegel.
Julia Graf, Sprecherin, Tel. 089-21862621
Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:
- Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
- schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
- jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
- die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
- die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.
Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.
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