Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle zum Tod des BLLV-Ehrenpräsidenten Dr. Wilhelm Ebert
„Wilhelm Ebert hat die Bildungspolitik über Jahrzehnte mitgeprägt“
MÜNCHEN. Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute das Wirken des ehemaligen Präsidenten des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV), Wilhelm Ebert, gewürdigt, der nach Informationen des Verbandes gestern verstorben war. „Wilhelm Ebert hat die Bildungspolitik über Jahrzehnte mitgeprägt – sowohl auf bayerischer, deutscher als auch auf internationaler Ebene. Er setzte sich überzeugt für eine enge Verknüpfung von schulischem Lernen sowie demokratischem Handeln ein. Besonders engagierte sich Ebert auch für die Lehrerbildung, deren Akademisierung er voranbrachte. Sein Wirken für die Bildung bleibt unvergessen.“
Ebert fungierte von 1955 bis 1962 sowie von 1967 bis 1984 als Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV). Weiter wirkte er in den Jahren 1975 bis 1978 als Präsident im Weltlehrerverband sowie von 1979 bis 1993 als Vorsitzender des Verbandes „Bildung und Erziehung“ (VBE). In der Phase seines Verbandsvorsitzes wirkte Ebert in einer Zeit, in der große bildungspolitische Entwicklungen stattfanden. Beispielsweise konnte in einem parteiübergreifenden Kompromiss der Verfassungsgrundsatz, die öffentlichen Volksschulen sind künftig christliche Gemeinschaftsschulen, erfolgreich ausgehandelt werden. Ebert erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bundesverdienstorden 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland sowie das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Elena Schedlbauer, Sprecherin, 089 – 2186 2024
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