Bildungsminister Spaenle genehmigt neue Vorklassen an 12 weiteren Fachoberschulen zum neuen Schuljahr: von Bad Neustadt und Kulmbach bis Kaufbeuren und Waldkirchen.
Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss können sich künftig an 52 staatlichen Standorten auf den Besuch der Fachoberschule vorbereiten – Viele Standorte im ländlichen Raum
MÜNCHEN. Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat nun die Einrichtung von neuen Vorklassen an 12 weiteren Fachoberschulen für das Schuljahr 2015/2016 genehmigt: nämlich in Cham, Kelheim, Kaufbeuren, Krumbach, Kulmbach, Marktheidenfeld, Neuburg/Donau, Bad Neustadt, Neumarkt, Pfarrkirchen, Unterschleißheim, Waldkirchen. Schülerinnen und Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss bereiten sich in diesen auf den Besuch der Fachoberschule vor.
„Wir können mit den Vorklassen die Durchlässigkeit unseres Schulwesens erweitern und unterstützen damit junge Menschen, die vorwiegend an der Mittel- und Wirtschaftsschule den mittleren Bildungsabschluss erworben haben, auf ihrem Weg zur Hochschulreife“, so Minister Spaenle. Einschließlich der 12 neuen Vorklassen gibt es künftig 52 Vorklassen an staatlichen Fachoberschulen in Bayern. Bei der Genehmigung von Standorten wurden gerade Schulstandorte im ländlichen Raum berücksichtigt.
In den Vorklassen stehen vor allem die Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Vordergrund des Vollzeitunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Vorklasse die nötigen Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht in der Oberstufe an der Fachoberschule erwerben.
Vorklassen haben sich bewährt
Die Arbeit der Vorklassen als Brücke für die Absolventen von Mittelschule und Wirtschaftsschule mit mittlerem Bildungsabschluss zu den Fachoberschulen hat sich in den vergangenen drei Jahren bewährt. Erstmals waren zum Schuljahr 2011/2012 drei Vorklassen an Fachoberschulen genehmigt worden. Die Zahl war deutlich, nämlich auf 40, an staatlichen Standorten ausgeweitet worden.
Mittlerweile werden mehr als 42 Prozent aller Hochschulzugangsberechtigungen in Bayern nicht über das Gymnasium, sondern über die berufliche Bildung erworben, vor allem über die Fach- und Berufsoberschule.
Wer eine Vorklasse an einer Fachoberschule besuchen will, muss in der Regel einen mittleren Schulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik vorweisen.
An der Beruflichen Oberschule gibt es weitere Angebote, die die Durchlässigkeit fördern und die Schüler bei ihrem Weg zur Hochschulreife unterstützen, u.a. etwa:
– Brückenangebote wie Vorkurse
– und Vorklassen an Fach- und Berufsoberschulen
– sowie Förderunterricht im ersten Halbjahr der 11. Jahrgangsstufe an Fachoberschulen.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
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