Bundesweite Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan
+++ Gestern Abend gegen 19:30 Uhr startete vom Flughafen Düsseldorf ein Flugzeug mit acht abgelehnten afghanischen Asylbewerbern an Bord nach Kabul, darunter drei aus Bayern. Die Afghanen müssen Deutschland verlassen, nachdem ihnen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rechtskräftig kein Asylrecht zuerkannt hatte. Herrmann: „Die abgelehnten Asylbewerber, allesamt Straftäter, sind direkt aus der Strafhaft zum Flughafen gebracht worden. Die drei abgelehnten Asylbewerber aus Bayern hatten schwere Straftaten begangen. Zwei sind wegen Vergewaltigung verurteilt worden, einer wegen gefährlicher Körperverletzung.“ +++
Herrmann übte scharfe Kritik an Organisationen wie Pro Asyl, die selbst die Abschiebungen von Schwerkriminellen verhindern wollen. „Dafür habe ich null Verständnis. Jemand, der vermeintlich Schutz vor Verfolgung und Krieg bei uns sucht und dann so eine schändliche Tat wie eine Vergewaltigung begeht, hat bei uns nichts zu suchen. Vor solchen Leuten muss unsere Gesellschaft geschützt werden und nicht umgekehrt.“ Der bayerische Innenminister kündigte an, dass Bayern sich auch weiterhin konsequent an Rückführungen des Bundes nach Afghanistan beteiligen werde. Laut Herrmann hat außerdem die Bayerische Polizei die Fahndung nach untergetauchten ausreisepflichtigen Asylbewerbern noch einmal intensiviert.
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.