„Der Mensch im Fokus – Wie KI die Medizin revolutioniert“: Hightech Summit Bayern an der FAU
Wissenschaftsminister Bernd Sibler lädt zur Expertenrunde – Ausbau der Zukunftsforschung zu Künstlicher Intelligenz in der Metropolregion Nürnberg – „Mit milliardenstarkem Technologieprogramm Hightech Agenda Bayern Position des Freistaats als führenden Wissenschaftsstandort stärken“
ERLANGEN/MÜNCHEN. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bayern auf entscheidenden Zukunftsfeldern zu stärken, ist grundlegendes Ziel der mit über drei Milliarden Euro unterfütterten Hightech Agenda Bayern und ihres Beschleunigungsprogramms Hightech Agenda Plus. Welchen Mehrwert die einzigartige Technologie- und Innovationsoffensive konkret für die Metropolregion Nürnberg bringt und inwiefern der Einzelne von neuen Technologien profitieren kann, darüber diskutierten heute auf Einladung von Wissenschaftsminister Bernd Sibler Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem regionalen Hightech Summit Bayern an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Leitthema der Veranstaltung war dabei „Der Mensch im Fokus – Wie KI die Medizin revolutioniert“. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte: „Der Freistaat ist ein international vernetzter Global Player. Um diese Position als führender Wissenschaftsstandort auch weiterhin behaupten zu können und unsere Zukunft nach unseren Maßstäben gestalten zu können, investieren wir heute in entscheidende Forschungsfelder –einen Schwerpunkt bildet dabei die Künstliche Intelligenz. Die Hightech Agenda Bayern bietet dazu einen umfassenden Rahmen.“
An der FAU ist der sog. KI-Gesundheitsknoten des bayernweiten KI-Netzes angesiedelt: Dieses spannt sich ausgehend vom KI-Zentrum in München über ganz Bayern – mit weiteren Knotenpunkten in Würzburg und Ingolstadt sowie mit 50 weiteren KI-Professuren, die im Rahmen eines KI-Wettbewerbs an Hochschulen in ganz Bayern vergeben wurden.
Für den Aufbau des Gesundheitsknotens mit dem Department „Artificial Intelligence in Biomedical Engineering (AIBE)“ erhielt die FAU acht neue KI-Professuren. „AIBE steht für Interdisziplinarität, die grundlegend für KI in der Medizin ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten hier gemeinsam Hand in Hand, um neue Diagnose- und Therapieansätze zu erarbeiten. Entscheidend dabei ist: Im Mittelpunkt steht der Mensch“, so Sibler. Das Department ist wiederum eingebettet in das Cluster „Medical Valley“, eine international anerkannte und leistungsfähige Netzwerkstruktur zwischen dem Universitätsklinikum Erlangen, der Medizinischen, der Technischen und der Naturwissenschaftlichen Fakultät der FAU sowie der Medizintechnik- und Gesundheitsindustrie in der Metropolregion Nürnberg mit über 500 Unternehmen. Über den KI-Wettbewerb konnte die FAU zudem vier weitere Professuren einwerben. Auch mit diesen wird vor allem das Kompetenzfeld KI-Medizin ausgebaut.
An der TH Nürnberg Georg Simon Ohm wurde bereits im April die neue „School of Health“ gegründet. Sie bietet neue Berufsbilder an der Schnittstelle von Gesundheitswesen, Digitalisierung und Patientenorientierung. Aus der HTA erhält die Hochschule zusätzliche Stellen und Mittel zum Aufbau der Studiengänge. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach wird die Fakultät Medien beschleunigt ausgebaut und so das überregional anerkannte Profil im Bereich „Digitale Medien“ gestärkt. Auch die Hochschule für Musik in Nürnberg erhält zwei Professuren aus der Hightech Agenda Bayern, eine davon im Rahmen des KI-Wettbewerbs. Die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg erhält eine Professur für den Aufbau von Studienplätzen im Bereich Digitaler Kunst.
Fotos der Veranstaltung stehen ab ca. 15 Uhr unter diesem Link zum kostenfreien Download bereit:
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