Der Pflege Zukunft geben: Holetschek wirbt bei Schülerinnen und Schülern für den Pflegeberuf
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek wirbt bei Schülerinnen und Schülern für eine Ausbildung oder ein Studium im Pflegeberuf. Holetschek betonte am Freitag anlässlich einer Theateraufführung der Realschule Affing, Landkreis Aichach-Friedberg, zur Gewinnung von Nachwuchskräften in der Pflege: „Die Pflege hat Zukunft – auch als Beruf. Wir brauchen den Nachwuchs an Pflegekräften und müssen mehr junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern.“
Holetschek ergänzte: „Mit dem Theaterprojekt wollen wir junge Menschen auf den Pflegeberuf neugierig machen und den Schülerinnen und Schüler ein realistisches Bild vom Berufsalltag professioneller Pflegekräfte vermitteln. So trägt das Projekt in herausragender Weise zur Wertschätzung für den Pflegeberuf bei und hilft, das Image des Pflegeberufs zu verbessern.“
Der Minister betonte: „Pflege ist ein hochkomplexer, anspruchsvoller Beruf. Unsere Pflegekräfte zeichnen sich durch hohe medizinische, psychologische, soziale und persönliche Kompetenzen aus. Der Beruf bietet zudem eine große Vielfalt an Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Um mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, setzen wir uns für bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung der Pflegekräfte ein. Damit soll der Pflegeberuf attraktiver und bekannter werden.“
Bereits seit 2011 besucht der Theaterpädagoge Jean-François Drožak im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung jeweils für eine Woche Schulen und erarbeitet gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern und Menschen, die aktiv im Pflegeberuf tätig sind, ein Theaterstück. Das Theaterstück wird am Ende der Woche vor der gesamten Schule aufgeführt. Seit der Corona-Pandemie besteht zudem die Möglichkeit, ein Hörspiel zu produzieren.
Bis zum Ende des laufenden Schuljahres erreichte das Theaterprojekt in den letzten zehn Jahren insgesamt rund 41.000 Jugendliche an 82 bayerischen Schulen.
Zum 1. Januar 2020 wurden die Ausbildungen in der Gesundheits- und Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zusammengeführt. Durch die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung wurde eine hochwertige und vor allem zeitgemäße Lehre geschaffen. Die neue Pflegeausbildung sieht außerdem erstmalig die grundständige Akademisierung des Pflegeberufs vor. Mit dem Studium an der Hochschule erhält man neben der Berufszulassung zusätzlich einen Bachelorabschluss.
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.