Deutsche Luftverkehrswirtschaft setzt sich für CO2-Senkung ein
MÜNCHEN Die Luftfahrt in Deutschland will klimaneutral werden. Wie der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Peter Gerber, erklärte, wird die Branche große Anstrengungen unternehmen, um einen CO2-neutralen Flughafen- und Flugbetrieb zu erreichen. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt diese Ankündigung: „Wir haben Anfang November im Wirtschaftsministerium eine Arbeitsgruppe Clean Tech in der Luftfahrt mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft gegründet, um in Bayern die Voraussetzungen für so genannte E-Fuels schnell zu schaffen. E-Fuels sind ein wichtiges Zukunftsthema für die Luftfahrt, das wir auch aus Bayern massiv vorantreiben. Damit können die Umweltbelastungen durch die Luftfahrt reduziert und damit die Akzeptanz für die Luftfahrt wieder verbessert werden. In Bayern hängen zehntausende Arbeitsplätze an der Luftfahrtindustrie, mit zukunftsfähigen Techniken können wir diese Arbeitsplätze sichern.“
Jetzt hat sich auch der BDL dazu entschlossen, fossiles Kerosin in Zukunft durch einen nachhaltigen Kraftstoff zu ersetzen, sobald dieser im industriellen Maßstab produziert wird. „Wir ziehen an einem Strang, um die Rahmenbedingungen für strombasierte Kraftstoffe so schnell wie möglich zu verbessern und so die Herstellungskosten zu senken“, erklärte der Staatsminister. Die Arbeitsgruppe wird sich Anfang 2021 treffen, um konkrete Schritte zu beraten.
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