DFG hat alle bayerischen Anträge auf neue Graduiertenkollegs genehmigt – Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gratuliert den Universitäten München, Erlangen-Nürnberg und Regensburg zu ihrem Erfolg
MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat den bayerischen Hochschulen gratuliert, die im Rahmen von neu eingerichteten bzw. fortgesetzten Graduiertenkollegs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Alle fünf Anträge aus Bayern waren im Bewilligungsausschuss erfolgreich. Die zur Einrichtung und Fortsetzung bewilligten Kollegs an den Universitäten München, Erlangen-Nürnberg und Regensburg haben ein Gesamtvolumen von rund 20 Millionen Euro über die Laufzeit von 4,5 Jahren.
Minister Dr. Spaenle: „Die Einrichtung von Graduiertenkollegs ermöglicht es Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, ihre Forschungsfragen in enger Kooperation miteinander wie auch in stetigem Austausch mit hochrangigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland zu behandeln. Ich freue mich, dass die bayerischen Universitäten mit ihren Anträgen bei der DFG erfolgreich waren, und danke ihnen für ihr außerordentliches Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs.“
1990 hat die DFG mit den Graduiertenkollegs eine neue Form einer strukturierten Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eingerichtet. Derzeit werden von der DFG 223 Graduiertenkollegs gefördert – darunter 26 bayerische.
Folgende Graduiertenkollegs mit Sprecherfunktion an einer bayerischen Hochschule wurden neu bewilligt:
- Das Graduiertenkolleg „IntComSin-INterfaces, Complex Structures, and Singular Limits in Continuum Mechanics – Analysis and Numerics“ fokussiert sich auf alle Modellierungsfacetten, um komplexe Phänomene und Prozesse, die typischerweise Grenzflächen, Mehrskalen und kleine Parameter beinhalten, besser zu verstehen.
Sprecherhochschule: Universität Regensburg mit Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Prof. Dr. Harald Garcke (Universität Regensburg)
- Im Graduiertenkolleg „Toxikologische Zielstrukturen – Entschlüsselung therapeutischer Zielstrukturen in der Lungentoxikologie“ widmen sich die Promovierenden einem vertieften mechanistischen Verständnis des toxischen Lungenschadens, um neue therapeutische Zielstrukturen zu entschlüsseln.
Sprecherhochschule: Universität München, Sprecher: Prof. Dr. Thomas Gudermann
Folgende Graduiertenkollegs können ihre Arbeit für weitere 4,5 Jahre fortsetzen:
- Graduiertenkolleg „Medizinische Chemie selektiver GPCR Liganden“
Sprecherhochschule: Universität Erlangen-Nürnberg, mit Universität Regensburg, Sprecher: Prof. Peter Gmeiner (Universität Erlangen-Nürnberg)
- Graduiertenkolleg „In situ Mikroskopie mit Elektronen, Röntgenstrahlen und Rastersonden“
Sprecherhochschule: Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher: Prof. Erdmann Spiecker
- Graduiertenkolleg „Mikroökonomische Bestimmungsfaktoren der Arbeitsproduktivität“
Sprecherhochschule: Universität München, Sprecher: Prof. Carsten Eckel
Elena Schedlbauer, Sprecherin, 089 – 2186 2024
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