Eck bei Spatenstich für sechsspurigen Ausbau der A 3
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat heute gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Dorothee Bär feierlich den ersten Spatenstich gesetzt für den Ausbau der A 3 bei Geiselwind. Der sechsstreifige Ausbau erstreckt sich von östlich Wiesentheid nahe des Fuchsbergs bis östlich von Geiselwind. Er ist rund fünf Kilometer lang und beinhaltet die Anpassung der Anschlussstelle Geiselwind sowie von sechs Brückenbauwerken. Der Ausbau erhöht die Verkehrssicherheit für die rund 60.000 Fahreuge, die hier täglich gezählt werden. Auch der Lärmschutz entlang der Strecke wird ausgebaut. „Wir sorgen bei den angrenzenden Ortschaften, wie Geiselwind, für mehr Lärmschutz. Für die Anwohner bringt der Lärmschutz eine Lärmminderung, die einem Verkehrsrückgang von über 90 Prozent entspricht“, freute sich Eck. Die Kosten betragen rund 57 Millionen Euro. Davon trägt der Bund als Baulastträger den Hauptteil. Der Freistaat beteiligt sich am Umbau der Anschlussstelle Geiselwind mit rund einer Million Euro. +++
Wie wichtig die A 3 im transeuropäischen Verkehrsnetz ist, spiegelt sich in den hohen Verkehrsbelastungen wider. Bei Geiselwind werden für das Jahr 2030 knapp 73.000 Fahrzeuge pro Tag prognostiziert. Hohes Verkehrsaufkommen bedeutet für Autofahrer oft Staus und Behinderungen und für die Anwohner Lärmbelästigung. „Umso wichtiger, die Strecke auszubauen und alle Beteiligten für das prognostizierte, steigende hohe Aufkommen zu wappnen“, so Eck. Eine der wichtigsten Verkehrsadern Nordbayerns wird nun auf dem Teilstück sechsspurig ausgebaut, damit der Verkehr besser fließen kann und die Verkehrssicherheit gesteigert wird. Aber auch für den Lärmschutz setzt sich Bayerns Verkehrsstaatssekretär ein: „Bei Geiselwind reicht die Wohnbebauung stellenweise sehr dicht an die A 3 heran. Es freut mich deshalb ganz besonders, dass wir den Abschnitt von Geiselwind nach Fuchsberg als ersten Abschnitt ausbauen können. Hiervon werden besonders die Anwohner profitieren, da wir dabei umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen durchführen“. So werde Geiselwind auf einer Länge von rund vier Kilometern und Langenberg südlich der A 3 auf einer Länge von rund 600 Metern durch Lärmschutzanlagen geschützt.
Die Gesamtmaßnahme ist von Biebelried bis einschließlich des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen geplant und kostet mehr als 900 Millionen Euro. Der Bund hat den Ausbau in die neue Generation der ÖPP-Modelle aufgenommen. Der Ausbau bei Geiselwind erfolgt im Vorgriff darauf. Die ersten Vorarbeiten hatten bereits 2015 begonnen.
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