Einladung – Verdienstkreuz am BAnde an Grein und Winter
Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat der Bundespräsident Prof Dr. Eberhard Grein und Bernhard Winter mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Innenminister Joachim Herrmann wird die Auszeichnung am
Donnerstag, den 19. Februar 2015 um 16.30 Uhr,
im Innenministerium, Ministerbüro, Odeonsplatz 3, München
überreichen.
Berichterstatter und Bildberichterstatter sind herzlich eingeladen.
Verdienstkreuz am Bande
Prof. Dr. Eberhard Grein (55) aus Bad Wiessee, Landkreis Miesbach, engagiert sich seit vielen Jahren im Landesvorstand Bayern des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Seit 1998 ist er Landespressereferent und Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zugleich übernahm Grein das Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden in der Landesgruppe Bayern im Reservistenverband. Ein Amt, das er bis heute ausübt. Durch neue Ideen hat Grein den Grundgedanken der Reservistenarbeit und deren Verankerung in vielfältiger Art und Weise einer breiten Bevölkerungsschicht nahegebracht. Sein Gedankengut und seine Beiträge in Fachzeitschriften, die Gestaltung der Nachrichten auf der Internetseite der Landesgruppe oder die Aktivitäten zu den verschiedensten Presseorganen in Bayern haben die Reservistenarbeit in Bayern maßgeblich weiter entwickelt und mit zu der großen Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevölkerung beigetragen. Weiterhin hat er sich in den letzten Jahrzehnten sehr intensiv und überdurchschnittlich in die sicherheitspolitische Diskussion eingebracht. Greins Ideen und seine Arbeit, beispielsweise in der sicherheitspolitischen Talkrunde 2005 in Rosenheim oder im von ihm 2011maßgeblich organisierten einwöchigen ‚Iran-Seminar‘ mit dem Titel ‚Iran – Einflussfaktor und Herausforderung für die internationale Politik‘, hat er dem Reservistenverband Bayern zu internationaler Beachtung verholfen. Mit seinen guten Kontakten zu allen politischen Stiftungen und zu zahlreichen Akademien hat er die Landesgruppe Bayern im Reservistenverband als ein Netzwerk der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik etablieren können, in das auch regelmäßig Sicherheitspolitiker aus dem Bayerischen Landtag eingebunden sind. Sein unermüdlicher und selbstloser Einsatz hat dafür gesorgt, dass die sicherheitspolitische Diskussion in Bayern und noch intensiver in der Öffentlichkeit verankert und in der medialen Berichterstattung berücksichtigt wird.
Bernhard Winter (61) aus Markt Schwaben, Landkreis Ebersberg, hat sich während seiner neunjährigen Amtszeit als Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Markt Schwaben (2002 bis 2011) äußerst engagiert für die Belange seiner Gemeinde eingesetzt. Die Aufgabenliste zu Beginn seiner Tätigkeit war lang, nichts desto trotz packte Winter zahlreiche Vorhaben und Projekte an. Bestehende Verkehrsprobleme wurden durch den Ausbau einer Unterführung im Ort sowie die Inbetriebnahme der Flughafentangente Ost weitgehend behoben. Die Verschönerung des Ortskerns wurde durch die Sanierung der alten Gasthäuser ‚Oberbräu‘ und ‚Unterbräu‘ realisiert, wobei auch ein Bürgersaal und Vereinsräume entstanden sind. Er trieb den Ausbau der Kinderbetreuung im Kindergarten- und Krippenbereich voran.
Durch die Neugestaltung des ‚Postangers‘ konnte neben dem Hochwasserschutz und der Renaturierung eines kleinen Flussbettes ein innerörtliches Idyll mit Biotopen und Streuobstwiesen für die Bürger Markt Schwabens geschaffen werden. Weiterhin entstanden die Projekte von ‚JA. Bündnis für Zusammenhalt‘ und ‚Unbürokratische Hilfe für Kinder in Not‘. Winter hat großen Anteil daran, einen ‚Markt mit Herz‘ gestaltet zu haben. Mit großem Engagement hat er maßgeblich an einer positiven, zeitgemäßen Entwicklung der Marktgemeinde beigetragen. Soziales Engagement, Kompetenz und Verhandlungsgeschick zeichnen ihn besonders aus. Seit Jahren prägt er nachhaltig bürgerschaftliches Engagement und Kulturleben der Gemeinde Markt Schwaben. Winter initiierte und organisierte beispielsweise das ‚Drei-Königstreffen‘, ‚Rathauskonzerte‘ oder das ‚internationale Fest der Kinder‘. Ein kulturelles Miteinander bereicherte nicht nur die Gemeinde Markt Schwaben. Weithin bekannt sind die durch seine Initiative 1992 entstandenen ‚Schwabener Sonntagsbegegnungen‘. Gespräche mit Künstlern, Politikern, Journalisten, Kirchenvertretern und Personen aus der Wirtschaft mit dem Ziel, vermeintliche Gegensätze in Berührung zu bringen. Seit seinem Rücktritt im Jahr 2011 arbeitet Winter als ausgebildeter Psychotherapeut in einer eigenen Praxis und in der Kinderklinik Aschau. Darüber hinaus hat er sich als Lyriker und als Organisator von ‚Lese-Veranstaltungen‘ einen Namen gemacht. Mit der Gründung und Betreuung des ‚Schwabener Erzählkreises‘ und 50 ‚Schwabener Werkstattgesprächen‘ widmete er sich vor und nach seiner Bürgermeisterzeit erfolgreich und nachhaltig der örtlichen Erinnerungsarbeit und Heimatgeschichte.
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