Einweihung Bootsanlegestelle Roth
+++ Gemeinsam mit Bürgermeister Ralph Edelhäuser hat Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann heute die neue Personenanlegestelle Süd der Stadt Roth am Rhein-Main-Donau Kanal eröffnet. Herrmann lobte auch die gleichzeitige Sanierung der bisherigen Personenanlegestelle Nord: „Mit dieser Entscheidung haben die Verantwortlichen der Stadt ein Zeichen für den Aufbruch, für ein starkes, zukunftsfähiges Roth gesetzt! Denn viele Anlegestellen sind nur für die herkömmlichen 110 Meter langen Kreuzfahrtschiffe ausgelegt. Moderne Schiffe mit einer Länge von bis zu 135 Metern können dort nicht anlegen. Außerdem hat Roth mit neuen Busparkplätzen die erforderliche Infrastruktur auf dem Landweg geschaffen und die Versorgung der Schiffe mit Frischwasser und deren Bedürfnis, Abwasser und Abfälle zu entsorgen, als wichtige Standortfaktoren erkannt“. +++
Die Anlegestelle in Roth kann Ausgangspunkt für Besichtigungen in Roth, Museumsbesuche und Ausflüge in das fränkische Seenland sein. Somit ist die neue Anlegestelle ein Gewinn für Reiseunternehmen, Gastronomie und Einzelhandel in und um Roth. Nicht zuletzt werden Fahrgäste, denen Roth bei ihrem Landgang positiv in Erinnerung geblieben ist, möglicherweise gerne wieder kommen oder bei Freunden und Bekannten für die Region werben.
Mit der Fertigstellung des Main-Donau-Kanals (MDK) 1992 sind Nürnberg und Roth zu Hafenstädten geworden und haben damit zugleich eine Anbindung an die Nordsee und das Schwarze Meer erhalten. Obwohl der MDK ursprünglich nur für den Gütertransport gedacht war, spielt die Personenschifffahrt in Form von Flusskreuzfahrten inzwischen eine große Rolle. 2011 legten beispielsweise in Nürnberg knapp 650 Schiffe an, für dieses Jahr werden mehr als 1.000 Schiffe erwartet. Der MDK ist ganzjährig befahrbar. Flusskreuzfahrten finden vor allem in der wärmeren Jahreshälfte von März bis September statt, aber auch in der Vorweihnachtszeit, wenn Weihnachtsmärkte entlang der Wasserstraßen auf dem Programm stehen.
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