Erfolgreiche Start-ups und talentierte Jungmanager: Schulprojekt JUNIOR geht in die nächste Runde
Vorbereitung auf Geschäftsleben unter realen Bedingungen – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz: „Die Zukunft gehört Euch. Seid mutig und nutzt die Gelegenheit, sie mit neuen Ideen zu füllen.“
MÜNCHEN. Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben in Deutschland verändert und auch die Wirtschaft vor neue Herausforderungen gestellt. „Es ist vielleicht mehr denn je die Zeit für neue Ideen und innovative Projekte“, betonte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz. Im Projekt JUNIOR können die Schülerinnen und Schüler wie im richtigen Wirtschaftsleben eine Firma gründen, eine Geschäftsidee entwickeln, Kapital besorgen und ihr Produkt vermarkten. „Die Idee ist keine Unternehmenssimulation, sondern findet am echten Markt statt. Mit Unterstützung der Lehrkräfte als Schulpaten und ökonomischen Experten als Wirtschaftspaten können sich unsere Schülerinnen und Schüler als Jungunternehmer ausprobieren und eigene Geschäftsideen auf ihre Markttauglichkeit überprüfen“, so Anna Stolz weiter.
Die Staatssekretärin dankte dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und der IW JUNIOR gGmbH für die Projektorganisation sowie der Landesförderbank Bayern für die finanzielle Unterstützung.
Startklappe für Projektstart zum zweiten Halbjahr
Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung fiel nun die Startklappe für die jungen Unternehmen, die zum zweiten Halbjahr ins Geschäftsleben einsteigen. Kultusstaatssekretärin Anna Stolz nutzte die Gelegenheit, um den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern in einer Videobotschaft viel Erfolg zu wünschen: „Manche von Euch hatten bereits die Zeit, einen Unternehmensnamen und eine Idee für ein Startup zu finden, andere sind gerade noch am Anfang ihrer Gründung. Wo auch immer Ihr gerade steht: In all den Jahren des JUNIOR-Projekts sind schon viele gelungene Geschäftsideen entwickelt worden. Nun könnt Ihr zeigen, welch unternehmerisches Potenzial in Euch steckt. Die Zukunft gehört Euch. Seid mutig und nutzt die Gelegenheit, sie mit neuen Ideen zu füllen.“
Michael Mötter, stellv. Geschäftsführer im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) sagte: „Seit bald fünf Jahrzehnten begleitet das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei Veränderungsprozessen. Wir haben eine Bildungskette geschaffen, die von der frühkindlichen Erziehung über Aus- und Weiterbildung bis hin zur Hochschule der Bayerischen Wirtschaft reicht. Das Projekt JUNIOR passt hier hervorragend dazu. Es bringt Jugendlichen unternehmerisches Denken näher und motiviert zum selbstständigen Handeln. Damit baut das bbw eine Brücke zwischen den bayerischen Betrieben und jungen Talenten. Wir fördern Unternehmertum – den Grundpfeiler des wirt-schaftlichen Erfolgs von morgen.“
JUNIOR ist eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten Programme zur Durchführung eines Schülerunternehmens. Es ist in Bayern seit 25 Jahren etabliert und an vielen Schularten präsent. Die Durchführung eines Schülerunternehmens fördert bei Schülerinnen und Schülern vielfältige Selbst-, Sozial- und Fachkompetenzen vor allem im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei in ihrer Berufsorientierung gestärkt werden und einen praxisnahen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalten. Weitere Informationen, unter anderem zu Teilnahmemöglichkeiten sind unter
https://www.junior-programme.de/startseite einsehbar.
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