Erntehelfer: Kaniber begrüßt rasche Bundeslösung
München – Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die neue Regelung zur Einreise bestimmter Kontingente an Saisonarbeitern aus dem Ausland ausdrücklich begrüßt. „Diese Regelung verschafft unseren Bauern wieder etwas Luft. Denn wir müssen diese Ernte und die Versorgung unserer Bevölkerung sichern! Spargel, Feldsalate, Gemüse, Gurken, Hopfen und viele andere Kulturen müssen jetzt angebaut oder auch schon geerntet werden“, sagte die Ministerin in München.
Zwar sei die Bereitschaft der Bevölkerung, mit anzupacken, enorm, doch ganz ohne Saisonarbeiter aus dem Ausland sei die Aufgabe nicht zu stemmen. „Es gibt erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger, die jetzt als Erntehelfer in der Landwirtschaft mit anpacken wollen – für dieses Engagement danke ich allen außerordentlich“, sagte Kaniber. Gemeinsam mit dem Kontingent an Erntehelfern könne es nun gelingen, die notwendigen Arbeiten in der Landwirtschaft noch rechtzeitig zu erledigen. Der Gesundheitsschutz hat nach den Worten der Ministerin dabei oberste Priorität, das gemeinsame Konzept von Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesinnenministerium trage dem auch Sorge.
Landwirtschaftsministerin Kaniber hatte sich in den vergangenen Tagen intensiv dafür eingesetzt, eine solche Ausnahmeregelung auf Bundesebene zu ermöglichen: „Gespräche, Telefonate, Argumente – ich bin sehr froh, dass es geklappt hat“, sagte die Ministerin. Sie dankte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner für deren Einsatz. Die Regelung sei ganz im Interesse der Landwirtschaft und der Verbraucher.
Bundeslandwirtschafts- und Bundesinnenministerium haben sich darauf geeinigt, dass in diesem und im nächsten Monat rund 40.000 Erntehelfer aus dem Ausland einreisen können. Ausführliche Details zur Einreise, zur Unterbringung und zum weiteren Vorgehen gibt es auf der Homepage des Bundeslandwirtschaftsministeriums unter www.bmel.de.
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