Erstes Halbjahr 2019: Bayern wächst schneller als der Bundesdurchschnitt
MÜNCHEN Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Bayern stieg im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2018 preisbereinigt um 0,9 Prozent. Damit verzeichnete der Freistaat Bayern sowohl im Vergleich mit dem Bundesergebnis (+0,4 Prozent) als auch in Relation zu den anderen Flächenländern (+0,0 Prozent in Baden-Württemberg und +0,1 Prozent in Nordrhein-Westfalen) ein deutlich höheres Wachstum – nur übertroffen von Mecklenburg-Vorpommern (+1,5 Prozent).
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Diese Wachstumszahlen belegen die Stabilität der bayerischen Wirtschaft.“ Mit einem positiven Wachstum von 0,9 Prozent trotze der Freistaat den aktuellen politischen Risiken wie Brexit, Handelsstreitigkeiten und Nahostkonflikt und schneide deutlich besser als der Bundesdurchschnitt und andere Flächenländer ab, so der Minister. „Diese Robustheit haben wir insbesondere dem Engagement von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie klaren politischen Maßnahmen und flexiblen wirtschaftlichen Strukturen zu verdanken.“
Doch dürfe die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass einzelne (Industrie-)Sektoren durch die aktuellen Herausforderungen besonders belastet sind. Aiwanger: „Vor allem unsere Automobilbranche hat unter der Verunsicherung bezüglich der Antriebssysteme und dem außenpolitisch verursachten Rückgang beim Exportgeschäft zu leiden. Wir müssen jetzt tätig werden und der industriellen Schwäche entschieden gegensteuern. Neben Maßnahmen zur Stärkung von Innovation und Investition im Mittelstand sowie Fachkräftesicherung ist insbesondere der Bund mit konjunkturstützenden Maßnahmen und aktiver Standortpolitik gefragt. Auch werden wir auf internationale Ebene weiterhin für tragfähige Lösungen eintreten. Ein No-Deal-Brexit und Handelskriege kennen nur Verlierer.“
Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher
Tel. (089) 2162 2362
volker.ellerkmann@stmwi.bayern.de
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.